APA - Austria Presse Agentur

Warum Katzen ihr Unwohlsein verbergen

Bei Verhaltensänderungen von Katzen sollte man im Zweifel zum Tierarzt gehen.

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Wenn eine Katze nicht mit den Augen folgt, wenn man ein Spielzeug oder Leckerli bewegt, so kann das ein Anzeichen für eine Krankheit sein. KatzenhalterInnen sollten schon auf kleinste Veränderungen achten.

Hat das Kätzchen plötzlich ein schuppiges, raues Fell? Oder betreibt der Stubentiger entweder übertriebene oder gar keine Fellpflege? All das können laut HeimtierexpertInnen kleine Zeichen für Unwohlsein sein.

Doch Katzen machen es ihren BesitzerInnen oft schwer, Krankheiten oder Beschwerden zu erkennen. Als Meister der Geheimniskrämerei versuchten sie, körperliche Schwächen so gut es geht zu verbergen. Das ist evolutionsbedingt: Als kleine Raubtiere wollten Katzen nicht zu Opfern größerer Raubtiere werden.

Ist das Tier unauffällig und still, merken HalterInnen manchmal gar nicht, dass sich die Katze Berührungen entzieht und eben nicht nur entspannt schläft. So werden beispielsweise Katzen mit Diabetes zuweilen erst zur Tierärztin oder  dem Tierarzt gebracht, wenn sie schon fast im Koma liegen. Kleine Verhaltensänderungen wie wechselhafter Appetit und Schlappheit werden nicht richtig interpretiert.

Klare Warnsignale für KatzenhalterInnen sind erweiterte Pupillen im hellen Tageslicht. Gelblich verfärbte Augen können Hinweise auf Vergiftungen oder Leberschäden sein. Auch eine gräulich wirkende Mundschleimhaut kann auf ein Problem hindeuten. Dann sollte man mit dem Gang zum Tierarzt oder zur Tierärztin nicht zu lange warten.