Was Eltern über Kinderdesserts wissen sollten

Eltern sollten Puddings und Joghurts mit Toppings eher nicht anbieten
Immer wieder gibt es Kritik an Nahrungsmitteln, die speziell für Kinder produziert werden. Nun hat sich die Stiftung Warentest eine Produktgruppe näher angesehen: Kinderdesserts. Was kam dabei heraus?

Eltern sollten spezielle Kinderdesserts nicht übermäßig zum Essen anbieten. Gerade in Puddings und Joghurts mit Toppings steckten oft zu viel Zucker, Fett und Kalorien, urteilt die Stiftung Warentest, die aber auch große Unterschiede bei den Desserts festgestellt hat.

Untersucht wurden insgesamt 25 Produkte - und immerhin 12 davon bekamen die Testnote "gut", darunter 3 Puddings, 1 Joghurt und 8 Frischkäsezubereitungen. 8 Desserts schnitten mit "befriedigend" ab, 4 bekamen die Bewertung "ausreichend", 1 das Urteil "mangelhaft". Dieses Dessert hatte 6 Mal so viel Kalorien, 4 Mal so viel Zucker und 14 Mal so viel Fett im Vergleich zu dem am besten bewerteten Dessert, berichtet die Stiftung in der Zeitschrift "test" (Ausgabe 10/2020).

Gesunde Alternativen, die Eltern schnell selber machen können, sind nach Empfehlung der Warentester zum Beispiel Milchreis oder ein Beerenjoghurt ohne extra Zucker, aber mit einer Hälfte Früchte und einer Hälfte Joghurt. Auch ein Apfeltopfen aus Magertopfen, Apfelmark und einem Teelöffel gemahlenen Mandeln lässt sich selbst herstellen.

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