APA - Austria Presse Agentur

Wie Gamer sich gegen Kriminelle schützen können

Nirgendwo im Internet sind Nutzer vor Datenraub sicher. Besondere Fallen lauern im Gaming-Bereich. Bei Erweiterungen, Währungen oder Käufen in Spielen sollten Spieler deshalb gut aufpassen.

Spielzugänge, Handy- oder Computerdaten: Betrüger nutzen der österreichischen Informationsplattform Watchlist Internet zufolge gezielt auch das Gaming-Umfeld, um an ihre Opfer zu gelangen.

Häufig läuft der Betrug über Schadsoftware. Sie wird als kostenloses Spiel, als attraktive Erweiterung oder sogenannter Cheat getarnt in Umlauf gebracht. Antiviren-Programme können sie zwar abfangen, machen dies den Angaben zufolge aber oft nicht, weil viele Spieler diese Programme ausschalten, um weniger Ressourcen zu verbrauchen.

Watchlist Internet empfiehlt, die Programme trotzdem laufen zu lassen und sich gegebenenfalls nach einem weniger ressourcenintensiven Gaming-Modus umzusehen. Game-Keys, Währungen bestimmter Spiele und genutzte Gegenstände sollten außerdem immer aus sicheren Shops stammen. Fake-Shops erkennen User unter anderem durch ein fehlendes Impressum oder durch unsichere Zahlungsmöglichkeiten.

Schadsoftware kann nicht nur über den PC, sondern auch über Handy-Anwendungen an persönliche Daten gelangen. Gamer sollten daher Apps unbedingt nur aus den offiziellen Shops von Google und Apple laden. Dies schließe zwar einen Missbrauch nicht aus, reduziere aber das Risiko. Im Zweifel empfehle es sich, zusätzlich einen Blick auf die App-Entwickler und ihre Bewertungen zu werfen, so die Experten.