APA - Austria Presse Agentur

12. Popfest Wien startet am Donnerstag in der Arena

Von Donnerstag bis Sonntag findet in Wien die 12. Ausgabe des Popfestes statt – unter völlig geänderten Bedingungen.

Der Karlsplatz und die diversen benachbarten Indoor-Stages spielen heuer nur eine untergeordnete Rolle. Stattdessen fungiert die Arena als Hauptlocation. Dort können die Corona-Bestimmungen besser umgesetzt werden, inklusive strenger Zutrittskontrollen. Beim Programm wurden keine Abstriche gemacht. Das Line-Up ist durchaus wieder umfangreich.

Wer nach der Absage des Frequency-Festival in St. Pölten befürchtet hatte, dem von der Stadt initiierten Popfest könnte ein ähnliches Schicksal blühen, darf beruhigt sein. Das Event soll wie geplant über die Bühne gehen, erläuterte ein Sprecher der APA. Man habe umfangreiche Corona-Sicherheitsmaßnahmen erarbeitet, wurde betont. Maßgeblicher Faktor ist die neue Örtlichkeit.

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Einlass nach dem Motto "First come, first serve"

Denn der Eintritt in die Arena, bei der es sich um ein eingegrenztes Veranstaltungsgelände handelt, kann lückenlos kontrolliert werden. Das wäre am frei zugänglichen Karlsplatz nicht oder nur mit sehr großem Aufwand möglich gewesen. Prinzipiell können die Konzerte wie üblich bei freiem Eintritt besucht werden. Der Einlass erfolgt nach dem Motto "First come, first serve".

Eingerichtet werden mehrere Schleusen. Ist die erlaubte Maximalkapazität von 3.000 Personen erreicht, ist kein Zutritt mehr möglich – wenn nicht zuvor Besucher rausgehen. Wer die Arena frühzeitig verlässt, hat keine Garantie für einen Wiedereinlass, wird betont. Nötig ist jedenfalls ein 3-G-Nachweis, beim Eintritt wird auch eine Registrierung durchgeführt.

Der Einlass zum Auftakt am Donnerstag erfolgt um 17.00 Uhr. An den darauffolgenden Tagen kann das Gelände schon ab 16.00 Uhr betreten werden. Programm gibt es in der Arena auf der Open-Air-Bühne und in der kleinen Halle. Die große Halle der Arena bleibt geschlossen, auch bei Regen wird nicht in den geräumigsten der Indoor-Bereiche gewechselt. Am Sonntag werden dann Locations am Karlsplatz mit einbezogen. Bespielt wird dort unter anderem - wie schon in den vergangenen Jahren – die Karlskirche.

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Nach einer völlig abgespeckten Variante im Vorjahr stehen heuer wieder an die 40 heimische Live-Acts auf dem Programm. Für das abwechslungsreiche Line-Up zeichnen das kuratierende Duo Esra Özmen (EsRap) und Herwig Zamernik (Fuzzman) verantwortlich. Zum einen wird dabei die Rap-Szene im Mittelpunkt stehen – mit Eli Preiss, Slav, T-Ser oder Local-Hero Yugo, der sich inzwischen nicht mehr Jugo Ürdens nennt.

Zu den bekannteste Pop-Vertretern gehören das Dialekt-Duo Attwenger, Mavi Phoenix, Buntspecht, Elektro Guzzi, Pauls Jets oder Alicia Edelweiss. Auch für Freunde von härterem Stoff gibt es Angebote - bestehend etwa aus der Extremformation Fuckhead. Deutlich sanftere Klänge gibt es zum Start: Der Open-Air-Auftakt am Donnerstag erfolgt durch die Wiener Sängerin Anna Mabo.

(S E R V I C E - www.popfest.at )