APA - Austria Presse Agentur

15 Todesfälle in der Vorwoche auf heimischen Straßen

Hoher Blutzoll auf Österreichs Straßen: In der vergangenen Woche, einschließlich des Feiertags an diesem Montag, sind 15 Menschen bei Verkehrsunfällen ums Leben gekommen.

Großen Anteil hatten zwei Unglücke am vergangenen verlängerten Wochenende mit jeweils drei Toten. Am Samstag verunglückte ein Schlepper mit einem Kastenwagen am Grenzübergang Kittsee auf der Flucht vor der Polizei auf der A6. Dabei starben drei Flüchtlinge, weitere 17 Menschen wurden verletzt.

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Schwere Verletzte und Todesfälle

Am Montag starben bei einer Frontalkollision zwischen einem Kleintransporter und einem Pkw auf der B320 in der Steiermark ebenfalls drei Menschen, zwei weitere wurden schwer verletzt. Insgesamt kamen drei Insassen in einem Klein-Lkw (Kastenwagen), drei Motorrad-Lenker, zwei Pkw-Lenker, zwei Pkw-Mitfahrer, ein Lenker eines Klein-Lkw (Kleintransporter), ein Radfahrer, ein E-Bike-Lenker, ein E-Scooter-Fahrer und ein Fußgänger bei elf Verkehrsunfällen ums Leben. Fünf Verkehrstote gab es in der Steiermark, jeweils drei im Burgenland und in Niederösterreich sowie jeweils einer in Oberösterreich, Salzburg, Tirol und in Wien.

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Vermutliche Hauptunfallursachen waren in vier Fällen nicht angepasste Fahrgeschwindigkeit, in drei Fällen Vorrangverletzung, in zwei Fällen Unachtsamkeit bzw. Ablenkung und in einem Fall vorschriftswidriges Überholen. Bei einem weiteren Unfall konnte die vermutliche Ursache bisher nicht geklärt werden. Seit Jahresbeginn gab es im österreichischen Straßennetz nach den vorläufigen Zahlen 255 Verkehrstote (vorläufige Zahl). Von den verhältnismäßig günstigen Werten der Pandemiejahre 2021 mit 204 und 2020 mit 200 Verkehrstoten im Vergleichszeitraum ist man damit weit entfernt und liegt nur unwesentlich unter den 265 Verkehrstoten im Vorpandemiejahr 2019.