APA - Austria Presse Agentur

179 Todesopfer in Italien in 24 Stunden

In Italien wurden für ein 24-Stunden-Fenster am Montag 179 Coronavirus-Todesopfer gemeldet.

Das sind 14 mehr als am Vortag. Die Zahl der Gestorbenen stieg seit Beginn der Pandemie in Italien am 20. Februar auf insgesamt 30.739, jene der aktiv Infizierten fiel von 83.324 auf 82.488, teilte der italienische Zivilschutz mit.

13.539 Covid-19-Erkrankte lagen noch in Italiens Spitälern. Die Zahl der Kranken auf den Intensivstationen sank unter die 1.000er-Schwelle auf 999. In Heimisolation waren noch 67.950 Personen. Die Zahl der Genesenen stieg auf 106.587.

In der Lombardei, dem Epizentrum des Coronavirus-Ausbruchs in Italien, überschritt die Zahl der Todesopfer seit Beginn der Epidemie die 15.000-Marke. Innerhalb von 24 Stunden wurden 68 Tote gemeldet. Damit stieg die Gesamtzahl der in der Region Verstorbenen auf 15.054. Die Zahl der aktuell Infizierten lag in der gesamten Region bei 30.411. 5.397 Covid-19-Patienten befanden sich noch in lombardischen Spitälern, 341 davon auf Intensivstationen.

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Nachdem die Regierung grünes Licht für Antikörper-Tests auf 150.000 Personen in Italien gegeben hat, haben die lokalen Gesundheitsbehörden begonnen, telefonischen Kontakt zu Menschen aufzunehmen, die sich freiwillig das Blut abnehmen lassen wollen. Beim Roten Kreuz wurde ein Call Center für Anrufe von Personen eingerichtet, die sich dem Test unterziehen wollen.

Behinderten oder älteren Patienten kann das Blut zu Hause abgenommen werden. Zu den Personen, die sich den Tests unterziehen sollen, zählen auch Piloten und Flugpersonal. Der Test wurde geschaffen, um zu bestimmen, ob ein Patient einer SARS-CoV-2-Infektion ausgesetzt war und ob er Antikörper gegen das Virus entwickelt hat. Der Antikörpertest soll eine sehr hohe Genauigkeit aufweisen.