APA - Austria Presse Agentur

20.000 positive PCR-Tests an den Schulen

An den Schulen hat es in dieser Woche etwas mehr positive PCR-Tests als in der Vorwoche gegeben.

Insgesamt wurden rund 19.600 Infektionen bei den Screenings registriert - in der Vorwoche waren es knapp 19.000. Österreichweit sind neun Schulen (Vorwoche: acht) komplett sowie zusätzlich 1.198 Klassen (Vorwoche: 856) ganz oder teilweise gesperrt.

In Wien wurden bei 6.582 Schülern (Vorwoche: 5.266) Infektionen registriert, wobei hier mit "Alles gurgelt" ein anderes Testsystem als in den restlichen Ländern zum Einsatz kommt. In Oberösterreich wurden 3.533 positive Tests verzeichnet (Vorwoche: 3.214), in Niederösterreich 2.669 (Vorwoche: 3.011), in der Steiermark 2.580 (2.839), in Tirol 1.157 (Vorwoche: 1.185), in Salzburg 1.080 (1.044), in Kärnten 960 (1.034), in Vorarlberg 602 (684) und im Burgenland 450 (457).

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Die Entwicklung ist in den einzelnen Ländern unterschiedlich. In Wien gab es eine deutliche Zunahme, auch in Oberösterreich wurde ein Plus registriert, während die Steiermark, Niederösterreich, Vorarlberg und Kärnten weniger Fälle verzeichneten. In den anderen Bundesländern stagnierten die Zahlen in etwa.

Seit den Semesterferien werden auch trotz des gleichen Testintervalls immer weniger PCR-Tests durchgeführt, was an der deutlichen Zunahme der ganz oder teilweise geschlossenen Klassen liegen dürfte. Die Positivitätsrate bei den Tests ist in der Vorwoche von 0,9 auf 1,6 Prozent gestiegen und in dieser Woche etwa gleichgeblieben.

Nach wie vor nicht fix ist die weitere Teststrategie an den Schulen. Derzeit wird pro Woche dreimal getestet, davon zweimal mittels der aussagekräftigeren PCR-Methode. Nach der von Gesundheitsminister Johannes Rauch (Grüne) angekündigten Reduktion der Tests für die Gesamtbevölkerung wird derzeit auch über eine Lösung für die Schulen verhandelt. Dem Vernehmen nach haben hier die Länder aber unterschiedliche Wünsche.