APA - Austria Presse Agentur

2021 wurden mehr als 51 Milliarden Euro mit Bankomatkarten bewegt

Der Trend zu bargeldlosen Zahlungen hält weiter an. 2021 wurden in Österreich mehr als 1,1 Mrd. Transaktionen mit Bankomatkarten durchgeführt.

Das damit bewegte Volumen stieg im Vergleich zu 2020 um 14 Prozent auf 51 Mrd. Euro, wie die Payment Services Austria (PSA) am Montag mitteilte. Stärker denn je haben sich im vergangenen Jahr kontaktlose Zahlungen (NFC) im Alltag der Österreicherinnen und Österreicher verankert.

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Erfasst wurden alle Transaktionen mit österreichischen Bankomatkarten, die im In- und Ausland getätigt wurden. Bei den gezählten 1,1 Mrd. Transaktionen (stationäre Bezahlungen und Zahlungen im E-Commerce) ergab sich ein Plus von 16 Prozent im Vergleich zu 2020. Die sukzessive Umstellung auf neue, einfacher im Internet nutzbare Karten (Debitkarten) ließ dabei vor allem die Transaktionen im E-Commerce in die Höhe schnellen: Erfasst wurden 44 Mio. Zahlungen, im Vorjahr waren es noch 18 Mio. gewesen.

Etabliert hat sich laut den Daten der PSA mittlerweile die Zahlung mittels NFC-Technologie. Eine große Mehrheit der Transaktionen (86 Prozent) wurden demnach 2021 bereits kontaktlos abgewickelt. Auch etwas mehr als 9 Mio. Bargeldabhebungen (von 97 Mio. erfassten Abhebungen im In- und Ausland) erfolgten bereits kontaktlos.

Ein stetes Wachstum ist laut PSA zudem im Bereich Mobile Payments zu beobachten. So wurden im vergangenen Jahr mehr als 1,5 Millionen mobile Bankomatkarten auf Smartphones und anderen Geräten genutzt. Die Zahl der ausgegebenen Bankomat-, Debit-, und Kreditkarten blieb mit 10,1 Mio. im Vergleich zu den Vorjahren stabil.

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Insgesamt stand 2021 eine Zahl von 2 Mrd. Transaktionen zu Buche - ein neuer Höchstwert, der insbesondere auf ein erweitertes Transaktionsportfolio der PSA neben dem Kartengeschäft zurückzuführen ist. Dieses umfasst unter anderem Konto zu Konto-Überweisungen, Identity-Services (Altersabfragen) sowie TIPS-Services (Instant Payments). "Damit sind wir zum Smart-Transaktion-Provider für die österreichischen Banken geworden", freute sich David Ostah, Geschäftsführer der PSA.