Südsteiermark: 24-Jähriger bei Treibjagd durch Schüsse verletzt

Laut Ärzteschaft keine Lebensgefahr
Ein 24-Jähriger ist Sonntagmittag bei einer Treibjagd im steirischen St. Johann im Saggautal von einem Waidmann getroffen und verletzt worden.

Beide hatten mit rund 20 anderen Jägern in Untergreith Tiere in einem Waldstück aufgescheucht. Als der 30-jährige Gastjäger aus Tirol eine Waldschnepfe mit seiner Flinte schoss, trafen die Schrotkugeln nicht nur den Vogel, sondern auch den Kollegen, hieß es seitens der Polizei.

Jäger schoss versehentlich auf Kollegen

Beim letzten Trieb kurz nach Mittag hatte einer der Jagdhunde die Waldschnepfe aufgescheucht, die aus dem Waldstück in Richtung einer aufsteigenden Wiese davonfliegen wollte. Der Tiroler Jäger schoss auf das Tier, traf es auch, allerdings auch seinen Kollegen - ebenfalls aus Tirol. Dieser war etwa 40 Meter vom Schützen entfernt. Die Projektile aus dem Schrotgewehr trafen den 24-Jährigen im Gesicht sowie im Brustbereich.

Keine Lebensgefahr

Die anderen Jäger alarmierten die Rettungskräfte und versorgten ihren Kollegen, der ansprechbar war. Er wurde von der Crew des Rettungshubschraubers ins LKH Graz geflogen und stationär aufgenommen. Lebensgefahr habe laut den behandelnden Ärzt:innen nicht bestanden, so die Polizei. Der Schütze, bei dem ein Alkotest angeschlagen hatte, erlitt einen Schock und wurde ebenfalls medizinisch versorgt.

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