APA - Austria Presse Agentur

2.416 Corona-Neuinfektionen in Österreich ermittelt

Von Montag auf Dienstag ist die Zahl der Neuinfektionen wieder kräftig in die Höhe gegangen.

Innerhalb von 24 Stunden waren es 2.416 Neuansteckungen, tags zuvor waren es noch 1.550. Allerdings wurden auch nach den Weihnachtsfeiertagen mehr Tests an einem Tag durchgeführt als die Tage zuvor. Mehr als 2,4 Millionen Tests wurden innerhalb von 24 Stunden eingemeldet. Innerhalb einer Woche waren es 5,7 Millionen.

Das bedeutet, dass von Montag auf Dienstag knapp als die Hälfte der Tests der vergangenen sieben Tage gemacht wurden. 2.410.153 waren PCR- und Antigen-Schnelltests. Der Hauptanteil - nämlich 1.958.724 waren aussagekräftige PCR-Tests. Die Positiv-Rate der PCR-Tests betrug unterdurchschnittlich 0,1 Prozent. Seit Pandemiebeginn wurden mehr als 157 Millionen Tests durchgeführt.

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Meisten Neuansteckungen in Wien

Somit liegt die derzeitige Zunahme der Neuinfektionen über dem Schnitt von 2.080. Die Sieben-Tage-Inzidenz ging leicht auf 163 Fälle pro 100.000 Einwohner innerhalb einer Woche zurück. Am Montag betrug sie noch 164,2. Das Bundesland mit der höchsten Sieben-Tage-Inzidenz ist derzeit Tirol mit 266,3.

Dort sorgte ein positiver Fall eines Service-Mitarbeiters in dem zu Beginn der Corona-Pandemie in die internationalen Schlagzeilen geratenen Ischgler Lokal "Kitzloch" für Aufregung. Danach folgen bei den Inzidenzen Vorarlberg, Wien und Kärnten (236,5, 202,1 bzw. 162,3). Danach kommen Niederösterreich (153), die Steiermark (135), Oberösterreich (126), das Burgenland (114,5) und Salzburg (53,7).

In absoluten Zahlen gab es die meisten Neuansteckungen in Wien. Dort haben sich die Neuinfektionen fast verdoppelt. Am Montag wurden noch 428 Fälle gemeldet, nun sind es laut Gesundheits- und Innenministerium 706 Fälle. In der Bundeshauptstadt wird auch bei der Testauswertung von "Alles gurgelt" als einziges auf die Varianten vorsequenziert.

An zweiter Stelle steht Tirol mit 370 neuen Fällen, danach folgen Oberösterreich mit 360, Niederösterreich mit 312, die Steiermark mit 259, Vorarlberg mit 166, Kärnten mit 120, Salzburg mit 88 und das Burgenland mit 35 neuen Fällen.

Einen Rückgang um 403 gab es bei den derzeit aktiven positiven Fällen. Am Dienstag laborierten 28.422 Menschen in Österreich an einer SARS-CoV-2-Infektion.

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Einen leichten Rückgang gab es auch bei der Spitalsbelegung. Im Krankenhaus liegen derzeit 1.199 Patientinnen und Patienten mit Covid-19, das sind um acht weniger als am Vortag. 372 Menschen mussten intensivmedizinisch betreut werden. Diese Zahl sank seit gestern um elf und ist innerhalb einer Woche um 105 Patienten zurückgegangen. Allerdings waren wieder viele Tote zu beklagen. 22 Personen waren innerhalb von 24 Stunden an oder mit Corona gestorben. In den vergangenen sieben Tagen wurden 134 Todesfälle registriert. Insgesamt hat die Covid-19-Pandemie seit Ausbruch 13 672 Tote in Österreich gefordert.

Am Montag wurden 48.458 Impfungen durchgeführt worden. Mittlerweile haben 70,4 Prozent der ÖsterreicherInnen beziehungsweise 6.290.865 Menschen einen gültigen Impfschutz. Von den Impfungen gestern waren 4.674 Erststiche. 14.742 Impfungen waren Zweitstiche. Am häufigsten wurden Drittstich verabreicht, nämlich 29.042 Immunisierungen, das sind 59,93 Prozent aller am Montag durchgeführten Impfungen.

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Höchste Schutzrate in Niederösterreich

Am höchsten ist die Schutzrate (gültiges Impfzertifikat) im Burgenland mit 75,6 Prozent. In Niederösterreich haben 72,2 Prozent der Bevölkerung einen validen Impfschutz, in der Steiermark 70,2 Prozent. Nach Wien (69,7), Tirol (69,3), Vorarlberg (67,5), Kärnten (67,1) und Salzburg (67,1) bildet Oberösterreich das Schlusslicht mit 66 Prozent.

Seit Pandemiebeginn hat es in Österreich bereits 1.268.519 bestätigte Coronafälle gegeben. Davon erholt haben sich 1.226.425 Menschen.