APA - Austria Presse Agentur

307 Tote und 7.970 Neuinfizierte in 24 Stunden in Italien

In Italien ist die Zahl der Menschen, die mit oder am Coronavirus gestorben sind, wieder gestiegen.

Am Montag wurden innerhalb von 24 Stunden 307 Todesopfer gezählt, nachdem es am Vortag 270 gewesen waren. Die Zahl der Neuinfektionen ging von 11.380 auf 7.970 zurück, teilte das Gesundheitsministerium mit. In der Provinz Perugia wurde unterdessen ein Lockdown verhängt. Dort wurden mehrere Fälle sowohl der britischen als auch der brasilianischen Virusmutation festgestellt. Auch in einigen Kommunen der angrenzenden Provinz Terni gelten deshalb ab Montag für etwas mehr als zwei Wochen die Regeln der Roten Zone. Das öffentliche Leben wird damit sehr stark eingeschränkt. Bars, Restaurants und die meisten Geschäfte haben zu. Die Menschen dürfen nicht mehr im öffentlichen Raum essen oder trinken und sollen ihre Häuser nur noch für notwendige Dinge, wie etwa Einkaufen oder Arztbesuche verlassen. Fast alle Schüler müssen wieder über das Internet von zu Hause aus am Unterricht teilnehmen. Kindergärten bleiben zu. Die gesamte Region Umbrien liegt ohnehin in der Orangen Zone mit strengeren Corona-Regeln.

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Die Zahl der in den italienischen Spitälern behandelten Covid-19-Patienten stieg binnen 24 Stunden von 19.266 auf 19.527. Auf den Intensivstationen wurden 2.143 Personen behandelt, 36 mehr als am Sonntag. 144.270 Abstriche wurden genommen, 5,5 Prozent fielen positiv aus. Seit dem Impfstart am 27. Dezember wurden in Italien 2,58 Millionen Personen immunisiert. Insgesamt sind in Italien 91.580 Menschen im Zusammenhang mit dem Virus gestorben.