APA - Austria Presse Agentur

3.234 Corona-Neuinfektionen und fünf Tote in Österreich

3.234 Neuinfektionen und fünf Tote in Zusammenhang mit dem Coronavirus sind in den vergangenen 24 Stunden nach den Zahlen von Gesundheits- und Innenministerium (Stand Freitag, 9.30 Uhr) registriert worden. Die Zahl der Neuinfektionen lag damit knapp unter dem Schnitt der vergangenen sieben Tage mit 3.361 Neuinfektionen pro Tag. Am Freitag der Vorwoche waren es noch 4.555 Neuinfektionen. Die Sieben-Tage-Inzidenz geht weiter zurück und lag bei 262 Fällen pro 100.000 Einwohner.

Damit gab es am Freitag 49.526 aktive Fälle, um 1.511 weniger als am Donnerstag. Seit Pandemiebeginn wurden in Österreich 4.228.908 Corona-Neuinfektionen registriert. 4.161.049 Patienten wurden seither als genesen gemeldet. Innerhalb der vergangenen 24 Stunden wurden 4.740 Infizierte als wieder gesund gemeldet.

Die effektive Reproduktionszahl ging gegenüber der Vorwoche (0,93) wieder leicht nach unten und lag am Freitag mit 0,87 weiter unter der kritischen Eins, wie aus dem Update der Experten der Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit (AGES) und der TU Graz hervorgeht. Die R-Zahl bezieht sich jeweils auf die vorangegangenen 13 Epidemietage. Die R-Zahl besagt, wie viele weitere Menschen eine infizierte Person ansteckt. Sie lag in allen Bundesländern unter eins, außer in Tirol um eins. Die geschätzte tägliche Steigerungsrate lag demnach bei minus 2,8 Prozent.

Fünf Patienten sind seit Donnerstag an oder mit Covid-19 verstorben, im Sieben-Tages-Schnitt waren es täglich 5,3. In den vergangenen sieben Tagen wurden 37 Todesfälle registriert. Insgesamt hat die Covid-19-Pandemie seit Ausbruch 18.333 Tote in Österreich gefordert, das Dashboard der AGES wies am Freitag bereits 19.863 Tote in Zusammenhang mit der Pandemie aus, eine Differenz um exakt 1.550 zu den Zahlen der Ministerien. Wie viele Menschen genau seit Pandemiebeginn in Österreich gestorben sind, ist damit weiterhin unklar. Vor rund einem Monat meldete das Gesundheitsministerium tausende Covid-Tote nach. Sie haben sich bei den Bundesländerzahlen noch nicht vollständig durchgeschlagen. Kärnten, Salzburg, die Steiermark und Wien meldeten im April Todesfälle nach, bei den anderen Bundesländern sind sie bei den Ministerien-Daten noch ausständig.

Im Krankenhaus lagen am Freitag 649 Covid-Patienten, um 14 weniger als am Donnerstag. 55 von ihnen befanden sich auf Intensivstationen. Diese Zahl sank seit gestern um drei und ging innerhalb einer Woche um zehn Patienten zurück.

Die Positivrate der 221.194 durchgeführten PCR-Tests lag mit 1,5 Prozent unter dem Schnitt der vergangenen sieben Tage, in denen durchschnittlich zwei Prozent positiv waren.

Am Donnerstag wurden 4.274 Impfungen verabreicht - 130 Erst-, 347 Zweit- und 3.797 Drittstiche. Laut den Daten des E-Impfpasses haben 6.827.105 Menschen zumindest eine Impfung erhalten. 5.982.866 Menschen oder 66,6 Prozent der Österreicher haben einen gültigen Impfschutz. Nach Bundesländern ist die Schutzrate im Burgenland mit 72,9 Prozent mit Abstand am höchsten. In allen anderen Bundesländern haben weniger als 70 Prozent ein gültiges Impfzertifikat. Der Wert reicht von 69,1 Prozent in Niederösterreich bis zu 62,4 Prozent in Oberösterreich, dem Schlusslicht.

Die meisten Neuinfektionen gab es in Wien mit 961, gefolgt von Niederösterreich mit 638 und Oberösterreich mit 529. In der Steiermark wurden 384 weitere Infektionen mit SARS-CoV-2 gemeldet, in Salzburg 209, in Kärnten 173, in Tirol 158, im Burgenland 105 und in Vorarlberg 77.