APA - Austria Presse Agentur

4. Runde im Ringen um Metaller-KV

Die Kollektivvertragsverhandlungen der Metalltechnischen Industrie (FMTI) gehen am Dienstagvormittag in die vierte Runde. Die Vorstellungen der Sozialpartner liegen noch weit auseinander, die Arbeitnehmervertreter haben sich beim ÖGB vorsorglich eine Streikfreigabe geholt. Am Tisch liegt die Forderung nach 4,5 Prozent mehr Lohn und Gehalt, die Arbeitgeber halten mit 2,3 Prozent dagegen. Eine vorsichtige Annäherung gibt es beim Rahmenrecht, also etwa bei Nachtzuschlägen.

Die Arbeitgeber der Metalltechnischen Industrie warnen davor, dass sich die Gewerkschaftsforderungen auf bis zu zehn Prozent Mehrkosten summieren würden. Weiters betonen sie, dass traditionell die Inflationsrate der vergangenen zwölf Monate als Verhandlungsbasis herangezogen werde - und diese liege bei 1,89 Prozent. Die Arbeitnehmer wiederum verweisen auf volle Auftragsbücher und die aktuelle Teuerungsrate von über drei Prozent.