41 Länder rittern bei Song Contest in Rotterdam um den Sieg

Die Ahoy Arena steht als Austragungsort fest
41 Länder werden 2020 um den Sieg beim Eurovision Song Contest rittern - ebenso viel wie heuer in Tel Aviv. Dies gab die European Broadcasting Union (EBU) als Ausrichter des musikalischen Großereignisses bekannt. Auch Österreich ist in Rotterdam wieder mit von der Partie, wobei der heimische Kandidat oder die Kandidatin derzeit noch nicht feststeht.

Nach dem Triumph von Duncan Lawrence in Israel steht schon länger als Austragungsort die Ahoy Arena fest, die in der Maximalauslastung 16.000 Besucher fasst. Nach alter ESC-Tradition müssen dort zunächst 35 aus Beitragssicht kleinere Länder am 12. und 14. Mai die beiden Halbfinals überstehen und dort je eines von zehn Tickets zum Aufstieg in die Endrunde ergattern. Welches Land in welchem Semifinale antreten muss und darf, wird bei einer Ziehung am 28. Jänner in Rotterdam entschieden.

Unter den Teilnehmerländern gibt es gleich zwei Rückkehrer ins Tableau: Bulgarien, das sich heuer in Tel Aviv aus finanziellen Gründen zurückgezogen hatte, ist 2020 ebenso wieder mit an Bord wie die Ukraine, die nach einem Skandal um die auch in Russland aktive Sängerin Maruv dem Bewerb ferngeblieben war. Dafür ziehen sich kommendes Jahr Montenegro und Ungarn vom ESC zurück.

In jedem Falle treffen die Halbfinalsaufsteiger am 16. Mai auf die "Big Five" Deutschland, Frankreich, Italien, Spanien und Großbritannien, denen sich heuer die Niederlande als Ausrichter hinzugesellt. Der gesamte Bewerb steht dabei unter dem Motto "Open Up", wobei sich die Fans noch etwas gedulden müssen, ihre Geldbörsen zu öffnen. Der Vorverkauf solle aber in naher Zukunft starten, versicherte die EBU.

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