APA - Austria Presse Agentur

61.339 Vorzugsstimmen für Kurz in Niederösterreich

ÖVP-Chef und -Spitzenkandidat Sebastian Kurz hat in Niederösterreich bei der Nationalratswahl die mit Abstand meisten Vorzugsstimmen erhalten. Er brachte es auf 61.339 Nennungen auf Bundesebene, teilte die Landeswahlbehörde am frühen Donnerstagabend mit. Mit Respektabstand auf Platz zwei folgte Herbert Kickl. Der FPÖ-Spitzenkandidat im Bundesland verbuchte 17.838 Vorzugsstimmen.

Das war weit mehr als der ÖVP-Spitzenkandidat im Lande, Nationalratspräsident Wolfgang Sobotka, schaffte: Auf ihn entfielen 6.130 Nennungen im Land und 768 im Bund.

Bei den Bundes-Vorzugsstimmen lag der FPÖ-Spitzenkandidat Hofer (mit 7.901) hinter dem ÖVP-Spitzenkandidaten Kurz - aber vor der SPÖ-Listenersten Pamela Rendi-Wagner (4.830). Der Grüne Werner Kogler holte sich in NÖ exakt 4.000 Nennungen und Beate Meinl-Reisinger (NEOS) 2.705.

Das beste Ergebnis in den Regionalwahlkreisen erzielte Georg Strasser (ÖVP) mit 9.885 Vorzugsstimmen. Parteikollegin Eva-Maria Himmelbauer bilanzierte mit 7.294.

Für die Volkspartei Niederösterreich ziehen Andrea Minnich und der langjährige Mödlinger Bürgermeister Hans Stefan Hintner neu in den Nationalrat ein. Bei der SPÖ sind künftig Peter Wittmann, von 1997 bis 2000 Staatssekretär, danach Parlamentarier, und der frühere Landesrat Maurice Androsch künftig nicht mehr vertreten. Neu im Parlament sind Landesspitzenkandidat Rudolf Silvan, Petra Vorderwinkler und Alois Schroll. Für die Freiheitlichen zieht Landesparteisekretär Michael Schnedlitz, der auch Bürgermeister-Stellvertreter in Wiener Neustadt ist, erstmals ins Hohe Haus ein.