APA - Austria Presse Agentur

7-Tages-Inzidenz bei Corona-Fällen in Vorarlberg am höchsten

2.025 Corona-Neuinfektionen sind seit Samstag österreichweit registriert worden. In Vorarlberg ist die 7-Tages-Inzidenz am höchsten.

Im Krankenhaus wurden am Sonntag insgesamt 1.786 Covid-Patienten betreut, um 59 weniger als am Vortag. 522 Menschen lagen mit Covid-19 auf Intensivstationen, ein Zuwachs um 15 Erkrankte binnen 24 Stunden.

Innerhalb einer Woche ist die Zahl der intensivpflichtigen Corona-Kranken aber um 24 Patientinnen und Patienten zurückgegangen.

Der Zuwachs bei den Neuinfektionen lag am Sonntag unter dem Schnitt der vergangenen sieben Tage, als durchschnittlich 2.222 Fälle täglich dazukamen. Die Sieben-Tages-Inzidenz betrug 174,8 Fälle pro 100.000 Einwohner.

Das Bundesland mit der höchsten Inzidenz ist die am 15. März geöffnete "Modellregion" Vorarlberg mit 233,9, gefolgt von Tirol, Oberösterreich und Wien (201,9, 193,7 bzw. 188,6). Danach kommen Salzburg (166,7), Kärnten (153,4), Niederösterreich (131) und das Burgenland (110,4).

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Die Zahl der aktiven Corona-Fälle sank österreichweit binnen 24 Stunden um 463 auf 25.737. In diesem Zeitraum starben 17 weitere Menschen im Zusammenhang mit Covid, geht aus Daten von Gesundheits- und Innenministerium hervor.

Insgesamt wurden in den vergangenen sieben Tagen 189 Corona-Todesfälle gemeldet. Seit Pandemie-Beginn starben somit 10.087 Menschen in Österreich mit oder an Corona.

Auf 100.000 Einwohner gerechnet liegt die Todesrate bei 113,3. Genesen sind bisher insgesamt 573.155 Personen, seit Samstag galten weitere 2.471 vormals positiv Getestete als wieder gesund.

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199.558 Corona-Tests wurden seit Samstag neu eingemeldet, davon 62.129 aussagekräftige PCR-Tests. Alles in allem steht man nun bei 8,117.302 durchgeführten Testungen. Die Positiv-Rate der PCR-Tests betrug 3,3 Prozent.

36.361 Impfungen wurden am Samstag durchgeführt. Insgesamt haben laut den Daten des E-Impfpasses 2,018.702 Personen zumindest eine Teilimpfung erhalten, das sind 22,7 Prozent der Bevölkerung. 779.722 und somit 8,8 Prozent der Menschen in Österreich sind bereits voll immunisiert.

Kommende Woche werden u.a. größere Mengen der Biontech/Pfizer-Vakzine erwartet. Zu den bisher verwendeten Impfstoffen - neben Pfizer sind das Moderna und vor allem AstraZeneca - kommt nunmehr auch der Vektorimpfstoff von Johnson & Johnson, der von der Europäischen Arzneimittelbehörde EMA und in Folge auch vom Nationalen Impfgremium (NIG) nach einer neuerlichen Überprüfung wegen seltener Fälle von Blutgerinnseln im Gehirn vergangene Woche erneut positiv bewertet wurde.

Am höchsten ist die Durchimpfungsrate mit Stand Samstag in Tirol mit 27 Prozent. Im Burgenland sind 26 Prozent der Bevölkerung geimpft, in Vorarlberg 25,6 Prozent. Nach Kärnten (24,1), Niederösterreich (24), Oberösterreich (21,4), Wien (20,7) und der Steiermark (20,5) bildet Salzburg das Schlusslicht mit einer Durchimpfungsrate von 19,5 Prozent.