APA - Austria Presse Agentur

80 Prozent der ÖsterreicherInnen machen heuer einen Sommerurlaub

Trotz Coronakrise sind die Österreicher einer Umfrage zufolge in relativ starker Reiselaune. 84 Prozent der Befragten planen heuer einen Sommerurlaub.

Angesichts der Reisebeschränkungen infolge der Covid-19-Pandemie wollen fast vier Fünftel (78 Prozent) zumindest einen Ferienaufenthalt im eigenen Land verbringen, ein Viertel will Strand und Meer genießen. Sie haben aber weniger Geld dafür. Wirtschaftliche Überlegungen spielen bei der Planung für 38 Prozent eine entscheidende Rolle. Das durchschnittliche Urlaubsbudget der Österreicher ist gegenüber dem Vorjahr um rund 20 Prozent von im Mittel 2.627 auf 2.108 Euro pro Haushalt spürbar geschrumpft. Auch im europäischen Durchschnitt ging es von 2.020 Euro auf 1.604 Euro zurück.

"Die Coronakrise trifft keine Branche so hart wie den Tourismus, aber nach den jüngsten Lockerungen der Reisebeschränkungen stiegen die Buchungen spürbar an", vermerkte Europ-Assistance-Geschäftsführer Besim Akinci.

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Ein Viertel der Österreicher will aufs Land, 18 Prozent fahren zu Familienmitgliedern und 10 Prozent planen eine Städtereise. Nur noch 17 Prozent verreisen mit dem Flieger, 18 Prozent mit der Bahn. Der Großteil (72 Prozent) nimmt das eigene Auto oder einen Campingwagen.

Für die repräsentative Umfrage zur Reiseplanung im Auftrag der Generali-Tochter Europ Assistance wurden 11.000 Personen aus Frankreich, Deutschland, Großbritannien, Italien, Spanien, Belgien, Polen, USA, Thailand, China und Österreich befragt - hierzulande haben 1.000 Menschen an der Umfrage teilgenommen. Die Befragung fand heuer von 16. bis 25. Juni mit einem Fokus auf die Covid-19-Pandemie statt.