APA - Austria Presse Agentur

866 neue Corona-Infektionen in Österreich ermittelt

Der Beginn der vierten Coronavirus-Welle in Österreich zeigt sich an den steigenden Fallzahlen.

In den vergangenen 24 Stunden wurden österreichweit 866 Neuinfektionen registriert. Wieder gestiegen ist auch die Zahl der Covid-19-PatientInnen, die in Spitälern behandelt werden müssen. Nunmehr liegen bereits 270 Menschen in Spitälern – 20 mehr als am Montag. Unterdessen ist die Schwelle von fünf Millionen vollimmunisierten Menschen überschritten worden.

Die 866 Neuinfektionen liegen knapp unter dem Schnitt der vergangenen sieben Tage, es kamen täglich 891 weitere Infizierte hinzu. Wieder gestiegen ist die Sieben-Tages-Inzidenz, sie betrug am Dienstag 69,8 Fälle pro 100.000 EinwohnerInnen. Nunmehr gibt es in Österreich bereits 9.207 aktive Fälle, um 323 mehr als am Montag.

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Zahl der SpitalspatientInnen um 53 Prozent gestiegen

Innerhalb der vergangenen Woche ist die Zahl der SpitalspatientInnen um 53 Prozent gestiegen. Benötigten vergangenen Dienstag noch 176 Covid-19-Infizierte eine Krankenhausbehandlung, waren es nunmehr bereits 270. Die meisten – 87 - werden in Wiener Spitälern versorgt. Österreichweit 61 Schwerkranke lagen am Dienstag auf Intensivstationen, um zwei mehr als am Montag und um 21 mehr als vergangenen Dienstag.

Seit Pandemiebeginn hat es in Österreich bereits 670.372 positive SARS-CoV-2-Tests gegeben. Als genesen gelten 650.408 Menschen. Die Zahl der Toten sind seit Montag gleich geblieben, bisher sind in Österreich bereits 10.757 Menschen an den Folgen einer Coronavirus-Infektion gestorben. Pro 100.000 EinwohnerInnen sind das seit Ausbruch der Pandemie 120,4 Todesopfer.

Insgesamt wurden in den vergangenen 24 Stunden 392.049 PCR- und Antigenschnell-Tests eingemeldet. Davon waren 67.458 aussagekräftige PCR-Tests, die Positivrate betrug 1,3 Prozent. Seit Pandemiebeginn sind in Österreich bereits mehr als 90 Millionen SARS-CoV-2-Tests durchgeführt worden.

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Impfkampagne in Österreich läuft weiterhin schleppend

Ungeachtet der steigenden Infektionszahlen läuft die Impfkampagne in Österreich weiterhin schleppend. 20.585 Impfungen sind am Montag durchgeführt worden. Insgesamt haben laut den Daten des E-Impfpasses 5.396.102 Menschen bereits zumindest eine Teilimpfung erhalten: Das sind 60,4 Prozent der Bevölkerung. Exakt 5.015.795 und somit 56,2 Prozent der ÖsterreicherInnen sind bereits voll immunisiert.

Am höchsten ist die Erst-Durchimpfungsrate im Burgenland mit 67,6 Prozent. In Niederösterreich sind 63,3 Prozent der Bevölkerung zumindest einmal geimpft, in der Steiermark 60,8 Prozent. Nach Tirol (59,7), Wien (58,6), Vorarlberg (58,5), Kärnten (57) und Salzburg (56,8) bildet Oberösterreich das Schlusslicht mit einer Durchimpfungsrate von 56 Prozent.