APA - Austria Presse Agentur

Oscars 2022: Ariana DeBose als beste Nebendarstellerin geehrt

Den Auftakt zum Preisreigen startete im Dolby Theatre am Hollywoodboulevard Ariana DeBose als beste Nebendarstellerin.

Die 31-Jährige wurde für ihre Rolle der Anita in Steven Spielbergs Remake der "West Side Story" geehrt – wie zuvor schon bei den Golden Globes oder der Screen Actors Guild. Als bester Animationsfilm wurde in des wie erwartet das Disney-Musical "Encanto" ausgezeichnet.

Der ebenfalls nominierte beste Song "Dos Oruguitas" aus dem Animationssiegerfilm eröffnete davor die Reihe der Musikperformances. Zu diesem Zeitpunkt stand der Sieg von Hans Zimmer in der Filmmusiksparte allerdings bereits seit längerem fest. So hatte die Academy als Ausrichter des Megaevents doch die umstrittene Entscheidung getroffen, vor der eigentlich übertragenen Gala acht der 23 Preise vorab zu vergeben, die dann nur mehr via Videozuspielung zu sehen sein werden. Zu den ausgelagerten Preisen gehörten auch Kategorien wie Schnitt oder Filmmusik, wobei letztere der deutsche Starkomponist Zimmer für sein Score zu "Dune" gewann. Damit konnte der 64-Jährige seinen zweiten Oscar nach seiner Musik für "Der König der Löwen" für sich reklamieren. Denis Villeneuves Sci-Fi-Abenteuer "Dune" konnte dabei auch die Kategorien Sound, Kamera und Visuelle Effekte und damit die im erweiterten Sinne technischen Kategorien für sich entscheiden.

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Williams-Schwestern eröffneten Show

Begonnen hatte der offiziell übertragene Teil des Abends mit einer Begrüßung durch die Tennisschwestern Venus und Serena Williams, der als Eröffnungsgig Beyoncé folgte, übertragen von einem Tennisplatz in Compton. Der Song "Be Alive" des Popsuperstars aus dem Film "King Richard" ist auch für einen Oscar nominiert.

Dann übernahmen die drei Komödiantinnen Amy Schumer, Regina Hall und Wanda Sykes – haben die Oscars doch erstmals seit 2018 wieder eine echte Moderation für die feierliche Hollywoodgala vorgesehen. Sie läuteten nach Beyoncé den Abend mit einer kleinen Triple-Conference zum typischen Kollegendissen ein, bevor Schumer als Solistin übernahm.

Im Dolby Theatre selbst fanden indes ob der nach wie vor virulenten Pandemie nicht die möglichen 3.300, sondern nur 2.500 Gäste Platz. Die Nominierten und ihre Begleitpersonen sitzen dabei im Dolby Theatre in den vorderen Bereichen, mit größerem Abstand zueinander und müssen keine Masken tragen. Weiter hinten sind die Gäste hingegen dichter gesetzt. Dabei mussten im Vorfeld alle neben einem Corona-Impfnachweis auch zwei negative PCR-Tests vorlegen.