APA - Austria Presse Agentur

Corona: 97 Prozent der Schwazer lassen sich impfen

Über 48.500 von 50.000 infrage kommenden Bewohner des besonders von der Südafrika-Mutante betroffenen Bezirkes Schwaz haben sich bis Anmeldeschluss Montagabend für eine Impfung angemeldet.

Dies teilte das Land am Abend mit. Der Impfstart für das national und international von Medizinern und Virologen begleitete Projekt erfolgt am Donnerstag.

"Dass so viele Menschen im Bezirk Schwaz der Impfeinladung gefolgt sind, werte ich als starkes Signal im Kampf gegen die Pandemie und als Beweis, dass die Bürgerinnen und Bürger die Impfung als Möglichkeit ansehen, zur Normalität zurückzukehren", erklärte Landeshauptmann Günther Platter (ÖVP) in einer Aussendung. Details zur wissenschaftlichen Begleitung sollen noch vor Donnerstag bekanntgegeben werden, hieß es.

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100.000 Impfdosen (jeweils 50.000 für die erste und zweite Teilimpfung) des Herstellers werden aus dem EU-Kontingent vorgezogen. Die Impfungen werden von Ärzten oder diplomiertem Gesundheitspersonal nach ärztlicher Anordnung durchgeführt. Den Bewohnern der 39 Gemeinden stehen 26 Impfstandorte zur Verfügung. Zur Impfung mitzubringen ist laut Land der ausgefüllte "Aufklärungs- und Dokumentationsbogen Corona-Schutzimpfung", der mit Zustellung des Impftermins übermittelt wurde. Außerdem seien die E-Card, ein gültiger Lichtbildausweis sowie - wenn vorhanden - der analoge Impfpass mitzunehmen. Vor Ort seien zudem alle Hygiene- und Sicherheitsvorkehrungen einzuhalten.

Zudem wurden appelliert, dass die Impfbereiten pünktlich erscheinen. "Aufgrund des vorab verpflichtenden Aufklärungsgesprächs empfiehlt es sich, bereits zehn Minuten vor dem Impftermin vor Ort zu sein", wurde angeraten. Inklusive der nach der Impfung vorgesehenen kurzen Beobachtungsphase von rund 15 Minuten dauere die Impfung damit insgesamt etwa 30 Minuten.

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Im Bezirk Schwaz waren mit Stand Montagabend insgesamt noch 197 Menschen Corona-positiv - die Zahl sank damit erneut. Die Zahl der in ganz Tirol aktiv positiven bestätigten Südafrika-Fälle und Verdachtsfälle war von Sonntag auf Montag um fünf auf nunmehr 64 gesunken.