Abbaubescheid für Wolfgangseebühne

Die Vorstellungen 2024 waren ausverkauft
Die Wolfgangseebühne sieht einer ungewissen Zukunft entgegen. Die zuständige Bezirkshauptmannschaft Flachgau hat den Abbau angeordnet, weil die befristete Bewilligung für die Seebühne abgelaufen ist, bestätigte Franz Wieser, Sprecher des Landes Salzburg, auf APA-Anfrage einen Bericht des ORF Salzburg. St. Wolfgangs Bürgermeister Franz Eisl (ÖVP) kündigte an, eine Neubewilligung für die kommenden fünf Jahre zu beantragen.

Der Bescheid für den Abbau der Seebühne sei draußen, bestätigt die Flachgauer Bezirkshauptfrau Karin Gföllner dem ORF. Demnach haben die Verantwortlichen nun ein paar Wochen Zeit, ihm nachzukommen. Eisl hofft, dass dies nicht nötig sein wird. Man sei dazu "in guten Gesprächen" mit den Behörden, sagte er der APA. Die Möglichkeit, dass die Betreiber um eine neue Bewilligung ansuchen, gebe es und damit rechne das Land auch, erklärte Wieser. Dann komme es zu neuen naturschutzrechtlichen und wasserrechtlichen Verfahren.

Die mobile Seebühne bildete 2024 für St. Wolfgang, Strobl und St. Gilgen den Höhepunkt des 1.100-Jahr-Jubiläums des Heiligen Wolfgangs. Trotz zehn ausverkaufter Aufführungen von Franzobels Musical "Wolf, ein Mystical" wurde das Budget deutlich überschritten. Dennoch hoffen die Betreiber, die Bühne weiter bespielen zu können - entweder neuerlich mit "Wolf" oder mit dem "Weißen Rössl".

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