Ätna-Ausbruch noch nicht vorüber

Lava fließt den Vulkan hinab
Bereits zum fünften Mal in wenigen Tagen hat der italienische Vulkan Ätna Feuerfontänen und Aschewolken in den Himmel geschleudert. Der über 3.300 Meter hohe Vulkan auf Sizilien begann am Montag gegen 22.00 Uhr immer stärker zu zittern, wie das Institut für Geophysik und Vulkanologie am Dienstag berichtete. Die neue spektakuläre Eruption nahm demnach am Südostkrater ihren Ausgang. Rund eine Stunde später schossen Lavastrahlen bis zu 300 Meter über den Kraterrand hinaus.

Später reichte die Aschesäule zum Teil viele Kilometer in den Himmel. Gegen 1.00 Uhr am Dienstagmorgen hörten das Zittern und die Explosionen rasch auf. Für die Forscher ist das nächtliche Naturschauspiel kein Grund zur Sorge. Sie wollen es für weitere Untersuchungen nutzen und Materialproben nehmen, die der Feuerberg ausgespuckt hat. Der Ätna ist seit Mitte Februar sehr aktiv.

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