In Stockholm werden am Donnerstag die diesjährigen Preisträger des Right Livelihood Awards bekannt gegeben. Die auch als Alternative Nobelpreise bezeichneten Auszeichnungen werden jedes Jahr an vier Personen oder Organisationen vergeben, die sich für eine friedliche, gerechte und nachhaltige Welt einsetzen. Das Preisgeld beträgt jeweils eine Million Schwedische Kronen (94.928,00 Euro). Vergangenes Jahr war auch die schwedische Klimaaktivistin Greta Thunberg geehrt worden.
Die Jury der Right Livelihood Stiftung hat mit ihren Entscheidungen für politisch kontroversielle Personen immer wieder für Aufsehen gesorgt. Einer der prominentesten davon ist der US-Whistleblower Edward Snowden, der den Preis 2014 erhielt. Die kenianische Umweltaktivistin Wangari Maathai und der kongolesische Arzt Denis Mukwege erhielten nach einer Auszeichnung mit dem Right Livelihood Award auch den Friedensnobelpreis. Träger der alternativen Nobelpreise sind auch die Österreicher Leopold Kohr (1983), Robert Jungk (1986) und Erwin Kräutler (2010).