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Am Sonntag 10.635 Corona-Neuinfektionen und 18 Tote gemeldet

Die derzeitige Corona-Welle in Österreich flacht weiter ab, sowohl was die Fallzahlen als auch die Spitalspatientinnen und -Patienten betrifft.

Am Sonntag wurden - jedoch bei geringeren Testzahlen - 10.635 Neuinfektionen registriert, der geringste Sonntagswert seit Jahresbeginn. 18 weitere Todesopfer wurden gemeldet. Erstmals seit elf Wochen gibt es weniger als 200.000 laborbestätigte aktiv Infizierte, erstmals seit knapp einem Monat wieder weniger als 200 Intensivpatienten.

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Zuletzt hatte es am 9. Jänner mit 10.291 Neuinfektionen weniger als heute gegeben. Die nun gemeldeten 10.635 Fälle liegen unter dem Schnitt der vergangenen sieben Tage, der sank auf 14.290. Die Sieben-Tages-Inzidenz betrug am Sonntag 1.113,9 Fälle auf 100.000 Einwohner. Somit gab es nunmehr österreichweit 192.043 laborbestätigte aktive Fälle, um 10.769 weniger als am Samstag. Ähnlich wenige nachweislich infizierte Menschen hat es zuletzt am 22. Jänner in Österreich gegeben, damals waren 197.088 aktive Fälle registriert gewesen.

Auch in den belasteten Spitälern ist die Entwicklung weiter positiv. Am Sonntag lagen insgesamt 2.495 Covid-19-Kranke in den Krankenhäusern, um 33 weniger als noch am Samstag. Auf Intensivstationen müssen 191 Schwerkranke versorgt werden, um 17 weniger als am Vortag. Seit vergangenem Sonntag gab es hier einen Rückgang um 33 Patienten. Zuletzt waren am 14. März mit 192 weniger als 200 Intensivpatienten behandelt worden.

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Sehr hoch ist in Österreich weiterhin die Zahl der Covid-Toten. 18 Todesfälle wurden seit Samstag registriert, in der vergangenen Woche waren es insgesamt 241 Opfer. Insgesamt hat die Covid-19-Pandemie seit Ausbruch 16.226 Tote in Österreich gefordert. Pro 100.000 Einwohner sind bereits 180,7 Menschen an oder mit Covid-19 gestorben.

Insgesamt wurden in den vergangenen 24 Stunden 170.534 PCR- und Antigen-Schnelltests eingemeldet. Davon waren 156.488 aussagekräftige PCR-Tests, die Positiv-Rate betrug 6,8 Prozent und liegt über dem Wochenschnitt, hier haben durchschnittlich 4,8 Prozent der Tests positive Ergebnisse geliefert.

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Seit Pandemiebeginn hat es in Österreich bereits 3.987.385 bestätigte SARS-CoV-2-Fälle gegeben. Als genesen gelten 3.779.116 Personen. Das Bundesland mit der höchsten Sieben-Tages-Inzidenz ist derzeit Niederösterreich mit 1.375,3, gefolgt von Wien mit 1.354,1, dem Burgenland mit 1.271,1 und Vorarlberg mit 1.233,5. Dahinter reihen sich Oberösterreich (1.080,4), die Steiermark (863,7), Kärnten (855,9), Salzburg (853,2) und Tirol (660,6).

Gegen einen schweren Verlauf hilft die Corona-Schutzimpfung. Österreichweit 1.989 Impfungen sind am Samstag durchgeführt worden, davon waren überhaupt nur 92 Erststiche. Insgesamt haben laut den Daten des E-Impfpasses 6.818.357 Personen bereits zumindest eine Impfung erhalten. Genau 6.181.474 Menschen und somit 68,8 Prozent der Österreicher verfügen über einen gültigen Impfschutz. Innerhalb der vergangenen Woche sind 18.893 Zertifikate ausgelaufen.

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Am höchsten ist die Schutzrate (gültiges Impfzertifikat) im Burgenland mit 75,1 Prozent. In Niederösterreich haben 71 Prozent der Bevölkerung einen validen Impfschutz, in der Steiermark 69,5 Prozent. Nach Wien (67,9), Tirol (66,8), Kärnten (65,7), Salzburg (65,1) und Vorarlberg (64,8) bildet wie immer Oberösterreich das Schlusslicht mit 64,5 Prozent.