Auktion im Juni mit besonders seltenem Handkamera-Prototyp

Die "Leica 0-Serie Nr. 112" dürfte gute Chancen auf einen Höchstpreis haben
An Fotokamera-Afficionados mit sehr tiefer Brieftasche richtet sich am 27. Juni die 46. Leitz Photographica Auction. Als "Toplos" zum Verkauf steht ein Handkamera-Prototyp mit der Nummer 112 aus der sogenannten "0-Serie" aus den frühen 1920er-Jahren. Dabei handelt es sich um einen der raren Vorläufer zur erstmals 1925 aufgelegten "Leica I" - der ersten in Serie gebauten Kleinbildkamera der Welt, wie das Unternehmen in einer Aussendung mitteilte.

Im Rahmen der sogenannten 0-Serie wurden den Angaben zufolge vermutlich nur 23 Exemplare produziert, von denen bis dato nur noch ein Dutzend existiert. "Als Meilensteine der Bilddokumentation und Wegbereiter einer neuen Art des Sehens sind diese heute begehrte Sammlerobjekte", heißt es im Begleittext zu der Auktion. Immerhin: Die "Nr. 105" wechselte im Jahr 2022 als bisher teuerste Kamera der Welt um 14,4 Millionen Euro den Besitzer.

"Großes Ereignis" für Sammlerszene

Ihr Nachfolger, die Nummer 112, werde ab 4. April im Leica Store Milano im Rahmen der Mailand Design Week zu besichtigen sein, ehe man Ende Juni im deutschen Wetzlar zum Bieterwettstreit lädt. "Eine 0-Serie, die zum Verkauf steht, ist in der internationalen Sammler:innenszene immer ein enorm großes Ereignis", wird der Geschäftsführer von Leitz Photographica Auction, Alexander Sedlak, zitiert.

(S E R V I C E - https://www.leitz-auction.com/)

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