APA - Austria Presse Agentur

Der Bau der MQ Libelle liegt "exakt im Zeitplan"

Die Libelle naht ganz nach Zeitplan: Bei einer Gleichenfeier mit Panoramablick wurde am Montag ein traditioneller Gleichenbaum am Dach des Dachaufbaus des Leopold Museums aufgestellt.

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Die MQ Libelle, die das Museumsquartier gleichsam über die Dächer erweitert, soll im April 2020 eröffnen. Man liege "exakt im Zeitplan, exakt im Kostenrahmen", so MQ-Direktor Christian Strasser vor Journalisten.

Der Zubau, der ebenso wie das MQ-Areal von den Architekten Laurids und Manfred Ortner geplant wurde, soll in Zukunft neben einer frei zugänglichen Terrasse einen Veranstaltungsraum bieten: "Nichts Lautes, keine Parties, keine Konzerte. Sondern Diskussionen, Lesungen, Veranstaltungen mit diskursivem Charakter", so Strasser. Ein Dach schützt die gewaltige Konstruktion, die derzeit noch freifliegend über einen Käfig am Baukran, in Zukunft aber über einen Außenlift erklommen werden kann, bereits. Auch die Träger für die markanten Beleuchtungsringe auf der Terrasse - entworfen von Künstlerin Brigitte Kowanz - stehen schon. Die von Eva Schlegel gestalteten Glaswände werden demnächst eingesetzt.

Es mache ihr eine große Freude, "dass zwei der wichtigsten österreichischen Künstlerinnen hier eine klare, große Geste setzen", so Wiens Kulturstadträtin Veronica Kaup-Hasler (SPÖ). Es sei wichtig für Wien, in das sich wandelnde Gesicht der Stadt "große Zeichen der Zeitgenossenschaft" zu setzen. Auch für Kultur-Sektionschef Jürgen Meindl vom zweiten Eigentümer, dem Bund, ist es die Kombination "aus freier Zugänglichkeit und Kunst", die die Libelle zu einem so besonderen Platz machen werden. Von den mehr als vier Millionen Besuchern des Museumsquartiers pro Jahr fänden schon jetzt etwa 1,3 Mio. den Weg in die hier beheimateten Kulturinstitutionen - er sei überzeugt, dass diese auch von der absehbaren Beliebtheit der Libelle profitieren werden.