APA - Austria Presse Agentur

13.907 Corona-Neuinfektionen in Österreich ermittelt

Die Behörden meldeten am Sonntag 13.907 Neuerkrankungen, so wenige wie schon seit Mitte Jänner nicht mehr.

Wobei auch so wenige Testergebnisse wie schon lange nicht mehr eingemeldet wurden. Die Sieben-Tages-Inzidenz sank auf 1.803,7 Fälle pro 100.000 Einwohner. Jedoch starben seit dem gestrigen Samstag 28 Menschen an oder infolge der Infektion. Die Zahl der Covid-Patienten in Spitälern geht weiter zurück.

Zuletzt gab es am 11. Jänner 2022 weniger Corona-Neuinfektionen als am heutigen Sonntag - bevor sich die Omikron-Variante stark im Land auszubreiten begann und die Zahl der Erkrankten sukzessive zunahm. Damals waren es 11.516 Neuinfizierte binnen 24 Stunden. Einen geringeren Sonntags-Wert als heute gab es zuletzt ebenfalls in diesem Zeitraum, am 9. Jänner 2022, mit Ende der Weihnachtsferien. Damals waren es 10.291 Neuerkrankte.

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Über 3.000 Neuinfektionen in Wien 

Laut Daten des Gesundheits- und Innenministeriums wurden die meisten Neuinfektionen binnen 24 Stunden in Wien mit 3.817 Fällen gemeldet. Dann folgen Niederösterreich (2.974), Oberösterreich (2.222), Steiermark (1.461) und Kärnten (1.103). In Salzburg waren es 685 Neuerkrankte, in Vorarlberg 664 und in Tirol 651 neue Infektionen. Schlusslich ist einmal mehr das Burgenland mit 330 Neuerkrankten seit dem gestrigen Samstag.

Das Bundesland mit der höchsten Sieben-Tages-Inzidenz ist derzeit Niederösterreich mit 2.206,2, gefolgt von Wien, Burgenland und Vorarlberg (2.008,6, 1.887 bzw. 1.869,7). Weiters folgen Oberösterreich (1.796), die Steiermark (1.566,6), Kärnten (1.547,8), Salzburg (1.544,7) und Tirol (1.108).

Bei der geringen Zahl an Neuinfektionen gilt es auch einen Blick auf die sehr geringe Zahl der eingemeldeten Corona-Tests zu werfen. Seit Freitag gelten in Österreich neue Testregeln. Mit diesem Stichtag stehen pro Monat nur mehr fünf Antigen- und fünf PCR-Tests pro Person gratis zur Verfügung. Jedoch gibt es zahlreiche Ausnahmen: So können etwa fünf "ältere" Testkits im April noch zusätzlich aufgebraucht werden. Zudem gibt es für diverse Gruppen weiter unbeschränkt kostenlose Tests, etwa für Personen in Pflege- und Behinderteneinrichtungen, Spitälern, Flüchtlings- und Wohnungsloseneinrichtungen, Kindergärten sowie in der Kinder- und Jugendhilfe.

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Fast 300.000 aktiv an Corona erkrankt

Insgesamt wurden in den vergangenen 24 Stunden nur 213.724 PCR- und Antigen-Schnelltests eingemeldet, davon 190.879 der aussagekräftigeren PCR-Tests. Zum Vergleich: Letzten Samstag etwa wurden 602.730 PCR- und Antigen-Schnelltests eingemeldet. Davon waren 456.941 aussagekräftige PCR-Tests (einen Vergleichswert für vergangenen Sonntag gibt es nicht, da damals wegen technischer Probleme keine Zahlen publiziert wurden). Die Positiv-Rate der am heutigen Sonntag gemeldeten der PCR-Tests betrug 7,3 Prozent. Dieser 24-Stunden-Wert liegt über dem Schnitt der vergangenen Woche mit durchschnittlich 5,7 Prozent positiven PCR-Tests.

Aktuell laborieren 299.140 Menschen aktiv an der Infektion, um 21.159 weniger als am Samstag. Seit Beginn der Pandemie im Februar 2020 sind in Österreich 3.887.355 bestätigte Erkrankungen und 15 985 Todesfälle im Zusammenhang mit Covid-19 dokumentiert.

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In Krankenhäusern liegen derzeit 3.054 Covid-Patientinnen und -Patienten, das sind um 33 weniger als am gestrigen Samstag und um 87 weniger als noch vor einer Woche. 224 Menschen werden auf Intensivstationen betreut. Das sind um ein Schwerkranker weniger als am Samstag bzw. 15 weniger als Sonntag vor einer Woche.

Am Samstag wurden 1.948 Impfungen durchgeführt. Dabei handelte es sich um 105 Erststiche, 337 Zweitstiche und - den Großteil - 1.506 Drittstiche. Insgesamt haben laut den Daten des E-Impfpasses 6.815.883 Personen bereits zumindest eine Impfung erhalten. 6.200.367 Menschen und somit 69 Prozent der Österreicher verfügen über einen gültigen Impfschutz. Am höchsten ist die Schutzrate (gültiges Impfzertifikat) im Burgenland mit 75,3 Prozent. In Niederösterreich haben 71,2 Prozent der Bevölkerung einen validen Impfschutz, in der Steiermark 69,8 Prozent. Nach Wien (68,1), Tirol (67), Kärnten (66), Salzburg (65,3) und Vorarlberg (65) bildet Oberösterreich das Schlusslicht mit 64,7 Prozent.