APA - Austria Presse Agentur

Erdrutsch auf Ischia: Bereits acht Tote geborgen

Nach dem Erdrutsch auf der italienischen Insel Ischia am Samstag ist die Zahl der Toten auf acht gestiegen. Am Montag wurde die Leiche eines Mannes geborgen.

Die Suche nach den Verschütteten wurde die ganze Nacht fortgesetzt. Vier Menschen werden noch vermisst, teilten die Behörden mit. Unter den Toten war eine auf Ischia lebende Bulgarin sowie ihre beiden Kinder. Das jüngste Opfer ist ein erst 21 Tage alter Bub.

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Die Zahl der obdachlos gewordenen Frauen, Männer und Kinder stieg auf 230. Sie wurden in Hotels der Insel untergebracht. Der Ministerrat in Rom tagte am Sonntag und rief den Notstand auf Ischia auf. Damit sollen Finanzierungen für Menschen, die ihre Unterkunft verloren haben und den Wiederaufbau rascher locker gemacht werden. 

Zwei Millionen für Wiederaufbauarbeiten

Zwei Millionen Euro will die Regierung laut Medienangaben für Wiederaufbauarbeiten zur Verfügung stellen. Die Regierung will noch bis Ende dieses Jahres einen umfangreichen Plan zur Bekämpfung der negativen Auswirkungen des Klimawandels verabschieden, teilte der Ministerrat mit.