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Besoffen: Nachtschwärmer schlief in fremder Wohnung

Ein 23-jähriger Nachtschwärmer aus dem Bezirk Grieskirchen ist nach einem Lokalbesuch und ausgiebigem Alkoholkonsum am Samstag der vergangenen Woche in Bad Schallerbach in eine fremde Wohnung eingedrungen und hat sich dort ausgeschlafen. Danach verschwand er wieder. Die Polizei forschte ihn und seinen 24-jährigen Zechkumpanen jedoch später aus, wie sie am Freitag berichtete.

Das Duo hielt sich in einem Lokal bis zur Sperrstunde auf. Das war den beiden aber zu kurz. Sie warteten, bis das Personal weg war. Dann brachen sie die versperrte Eingangstür auf. Der 23-Jährige stillte zuerst seinen Hunger in der Küche des Lokals. Anschließend ging es ans Durstlöschen. Aus der Bar stahlen die Männer diverse alkoholische Getränke, außerdem ließen sie Textilien und sogar ein Paar Stöckelschuhe mitgehen.

Auf einem Parkplatz setzten sie mit einem Teil der flüssigen Beute ihr Trinkgelage fort. Dann gingen sie zur Wohnung des 24-Jährigen. Dieser betrat das Mehrparteienhaus und legte sich daheim schlafen. Der 23-Jährige stand plötzlich allein vor dem Gebäude. Er wollte zu seinem Begleiter, um bei ihm zu übernachten.

Er ging um das Haus und suchte eine Möglichkeit, in das Objekt zu gelangen. Im Erdgeschoß fand er ein gekipptes Fenster. Durch dieses stieg er in die Wohnung ein und legte sich in ein Bett. Er schlief bis Mittag. Als er erwachte, wurde ihm bald bewusst, dass er nicht in der Wohnung seines Zechkumpanen war. Er verließ sie wieder durch das Fenster. Die Bewohnerin selbst war nicht daheim gewesen, sie hatte die Nacht auswärts verbracht.

Die Polizei ermittelte in dem Fall des ungebetenen Gastes und forschte die beiden Männer aus. Zuerst leugneten sie, zuletzt legten sie aber ein Geständnis ab. Die Beamten fanden im Auto des 23-Jährigen noch vier Flaschen Sekt.