Biden will erhöhte Produktion von Impf-Ausrüstungen

Biden drückt beim Kampf gegen Corona aufs Tempo
Der designierte US-Präsident Joe Biden drückt beim Kampf gegen die Corona-Pandemie aufs Tempo.

Die Produktion von Impfstoff-Fläschchen, Spritzen, Nadeln und anderen medizinischen Ausrüstungen soll erhöht werden, kündigte sein Übergangsteam am Freitag (Ortszeit) an. Dazu soll der sogenannte Defense Production Act genutzt werden, der dem US-Präsidenten erlaubt, Industriebetriebe zur Produktion bestimmter Güter zu verpflichten. 

Auch sollen pensionierte Ärzte reaktiviert werden und beim Impfen helfen. Mitarbeiter des Katastrophenschutzes wiederum sollen beim Bau von Tausenden Impfzentren helfen.

"Dies ist eine Zeit, in der wir uns große Ziele setzen und sie mit Mut und Überzeugung verfolgen, denn die Gesundheit der Nation steht buchstäblich auf dem Spiel", sagte Biden, der am Mittwoch die Nachfolge von Donald Trump antritt.

Das Coronavirus hat mehr als 390.000 Menschen in den Vereinigten Staaten getötet. Einem Top-Berater Bidens zufolge könnte die Zahl bis Februar 500.000 erreichen. Der Demokrat hat versprochen, entschiedener als Trump gegen die Pandemie vorzugehen. In den ersten 100 Tagen seiner Amtszeit sollen 100 Millionen Impfungen verabreicht werden.

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