Schlägerei in Bischofshofen: Opfer im künstlichen Tiefschlaf

Schlägerei in Bischofshofen: Opfer im künstlichen Tiefschlaf
Eine zehnköpfige Tätergruppe attackierte drei junge Männer auf dem Bahnhof. Die beiden anderen Opfer leicht verletzt.

Bei einer gewalttätigen Auseinandersetzung am Bahnhof Bischofshofen (Pongau) sind am Sonntagabend drei junge Männer verletzt worden. 

Ein 21-Jähriger wurde dabei durch Tritte und Schläge am Kopf so schwer verletzt, dass ihn der Notarzt in künstlichen Tiefschlaf versetzen musste, ehe er mit dem Rettungshubschrauber ins Landesklinikum Salzburg geflogen wurde, berichtete die Polizei am Montag. Die rund zehnköpfige Tätergruppe machte sich vor Eintreffen der Polizei aus dem Staub.

Die jugendlichen Täter waren auf dem Bahnsteig aus bisher nicht bekanntem Grund auf die drei jungen Männer losgegangen. Dem schwer verletzten und bewusstlos auf dem Boden liegenden 21-jährigen Kosovaren raubten sie sogar noch die Geldbörse, ehe sie Richtung Stadtzentrum flüchteten.

Ein Fahrgast leistete dem Schwerverletzten bis zum Eintreffen des Roten Kreuzes und des Rettungshubschraubers Erste Hilfe. Die beiden anderen Opfer kamen mit leichten Verletzungen davon. Nach den Tätern wird noch gefahndet. Laut Polizei haben sowohl die Täter als auch die Opfer Migrationshintergrund.

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