APA - Austria Presse Agentur

"Branchenradar" erwartet viele Pleiten bei Fitnessstudios

Viele Fitnessstudios dürften die in Summe monatelangen Schließungen nicht überleben.

Das Marktforschungsinstitut "Branchenradar" sieht auf die Branche eine Pleitewelle zurollen. Schon 2020 brachen die Umsätze deutlich, um 18 Prozent auf 198 Mio. Euro, ein. Für 2021 geht das Institut von einem abermaligen Umsatzeinbruch von rund einem Viertel aus. "Diesen Aderlass werden viele Studios nicht überleben", so "Branchenradar" in einer Aussendung.

Im Coronajahr stagnierte die Anzahl der Fitnessstudios bei rund 580 Standorten. 2021 wird ein Rückgang um knapp 14 Prozent und 2022 um nochmals 8 Prozent auf dann nur noch 460 Standorte erwartet.

Für dich ausgesucht

Anders als etwa der Handel haben Fitnesscenter, Yogastudios & Co nun schon seit 3. November durchgehend geschlossen. "Branchenradar" geht davon aus, dass nicht alle vor Corona in Fitnessclubs trainierenden Mitglieder kurzfristig wieder zurückkehren.

"Viele haben sich während des Lockdowns zu Hause mit entsprechendem Equipment ausgestattet. In jedem Fall ist mittelfristig mit einer deutlich höheren Marktkonzentration zu rechnen. Das macht dann zumindest Preisvergleiche einfacher."