APA - Austria Presse Agentur

Brand in Spanien zerstörte 6.500 Hektar Wald

Ein Brand hat in der katalanischen Provinz Tarragona im Nordosten Spaniens rund 6.500 Hektar Wald zerstört. Der Operationsleiter der katalanischen Feuerwehr, Antoni Ramos, sagte am Freitag, die Aktionen der Nacht seien zwar erfolgreich gewesen und es gebe keine starken aktiven Feuerfronten mehr. Die Flammen seien jedoch noch nicht unter Kontrolle.

Das seit Mittwoch lodernde Feuer bedrohe insgesamt 20.000 Hektar, sagte der katalanische Innenminister Miquel Buch vor Journalisten in der Gemeinde Vinebre. Die Hitze und starke Winde erschwerten am Freitag weiter die Löscharbeiten.

Am Donnerstag waren mehrere Häuser in den Gemeinden Torre de l"Espanyol, Flix, Vinebre und Palma d'Ebre evakuiert worden. Die Betroffenen seien mehrheitlich Spanier. Es seien auch Deutsche, US-Amerikaner, Niederländer, Briten, Belgier und Brasilianer in Sicherheit gebracht worden, teilte der Zivilschutz mit.

Auch das bergige und unwegsame Gelände erschwerte die Arbeit der etwa 400 Feuerwehrleute. Im Einsatz am Freitag waren neben Dutzenden Fahrzeugen auch mehrere Hubschrauber und Löschflugzeuge.