Bregenzer Festspiele zur Halbzeit zufrieden: 142.000 Gäste
In die Besucherzahl auf der Seebühne - sie spiegelt eine Auslastung von 98 Prozent wider - sind die Generalprobe und die "Young People's Night" eingerechnet. Obwohl das Wetter am Bodensee in den vergangenen Tagen regnerisch und kühl war, konnten bisher alle "Madame Butterfly"-Aufführungen wie geplant unter freiem Himmel stattfinden. "Madame Butterfly" ist bis zum Ende der Festspiele am 20. August sehr gut gebucht, in einigen Kategorien sind aber noch Tickets verfügbar.
Zu den drei Aufführungen von "Ernani" von Giuseppe Verdi kamen den Angaben des Festivals zufolge 4.563 Besucher ins Festspielhaus. Das entsprach einer Auslastung von 99 Prozent. Die österreichische Erstaufführung des queeren Musiktheaters "The Faggots and Their Friends between Revolutions" lockte an zwei Abenden 776 Menschen auf die Werkstattbühne, damit waren die Vorstellungen ausverkauft.
Die Verantwortlichen freuten sich aber nicht nur über das "begeisterte Publikum", sondern versprachen auch "Vielfalt, Abwechslung und Neues" in der zweiten Saisonhälfte. Im Theater am Kornmarkt steht mit "Werther" von Jules Massenet (Premiere: 14. August) erneut eine Opernstudio-Inszenierung auf dem Programm, auf der Werkstattbühne wird am 17. August "Die Judith von Shimoda" von Fabian Panisello uraufgeführt.
(S E R V I C E - 77. Bregenzer Festspiele 2023 von 19. Juli bis 20. August, Spiel auf dem See: "Madame Butterfly" von Giacomo Puccini; Weitere Informationen, gesamtes Programm und Tickets unter www.bregenzerfestspiele.com)
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