Britische Marine kassiert in der Karibik 500 Kilo Kokain ein

Unweit der Dominikanischen Republik wurde das Schnellboot gestoppt
Bei einem Einsatz gegen Drogenschmuggler in der Karibik hat die britische Marine drei Menschen festgenommen und gut 500 Kilogramm Kokain beschlagnahmt. Das sichergestellte Rauschgift habe einen Straßenverkaufswert von rund 40 Millionen Pfund (47,21 Mio. Euro), teilte das britische Verteidigungsministerium mit.

Das Patrouillenschiff "HMS Trent" sei vor rund zweieinhalb Wochen auf ein verdächtiges Schnellboot aufmerksam gemacht worden, das etwa 220 Kilometer südlich der Dominikanischen Republik unterwegs gewesen sei, hieß es in London weiter. Daraufhin hätten britische Marinesoldaten und Mitglieder der US-Küstenwache von der "Trent" aus das Boot gestoppt. Die Schmuggler hätten noch versucht, die Drogen im Meer zu versenken - ohne Erfolg.

Die britische Marine geht bereits seit Längerem in Kooperation mit der US-Küstenwache in der Karibik gegen den Drogenhandel vor. Der Einsatz am 8. August war den Angaben zufolge bereits der sechste der "Trent" in diesem Jahr. Dabei seien insgesamt knapp sieben Tonnen Rauschgift mit einem Straßenverkaufswert von rund 551,5 Millionen Pfund beschlagnahmt worden. Durch die Region laufen nach Angaben von Experten wichtige Schmuggelrouten.

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