brut: "Justitia!"-Trilogie endet mit Künstlicher Intelligenz
Wie sähe eine KI-Rechtsprechung aus? Dieser Frage widmen sich Gin Müller, Laura Andreß und ihr Team vom 15. bis zum 22. Jänner im brut nordwest, das für "Data Ghosts" in einen futuristischen Gerichtssaal verwandelt wird. Die Performance ist der letzte Teil der erfolgreichen "Justitia!"-Trilogie. Auch Inge Gappmaier setzt sich von 23. bis 26. Jänner im studio brut in "protect. there is no wind in geometrical worlds" mit neuen Technologien auseinander.
"Data Ghosts" wirft laut Ankündigung "Fragen nach technologischem Fortschritt und moralischer Verantwortung auf und lässt das Publikum an der Digitalisierung der Gerichtsbarkeit teilhaben". Begleitend diskutieren Expertinnen und Experten im Rahmenprogramm das Thema KI und Datenschutz: Wie Kulturschaffende Künstliche Intelligenz nutzen kann, erläutert der Forscher Wolfie Christl in einem eigenen Crashkurs, die Politikwissenschaftlerin Doris Allhutter gibt eine Lecture über Künstliche Intelligenz und soziale Gerechtigkeit. Das Rahmenprogramm, das sich auch mit dem Einsatz von KI in der Justiz auseinandersetzt, wurde von Studierenden des Studiengangs Critical Studies an der Akademie der bildenden Künste Wien kuratiert.
In "protect. there is no wind in geometrical worlds" zeigt Inge Gappmaier schließlich ein "Duett mit sich selbst – zwischen Isolation, Narzissmus und dessen Spiegelung in der digitalen Welt". Inspiration war der bereits 1966 entwickelte erste Chatbot "Eliza", der ein psychologisches Gespräch führte.
(S E R V I C E - https://brut-wien.at/)
Kommentare