Coronavirus: Bundesheer bewacht ab sofort die Botschaften

40 Soldaten des Kommandos Militärpolizei stehen im Einsatz
Ab Donnerstag 19.00 Uhr werden die Botschaften und ähnliche Objekte in Wien nicht mehr von der Polizei, sondern vom Bundesheer bewacht.

40 SoldatInnen des Kommandos Militärpolizei stehen im Einsatz, um die Exekutive für den Kampf gegen das Coronavirus zu entlasten, teilte das Verteidigungsministerium in einer Aussendung mit. Dieser Assistenzeinsatz soll vorerst drei Monate dauern.

Vorläufig werden zehn Objekte in Wien gesichert; bei Bedarf kann auf 23 Objekte ausgeweitet werden. Beim Wachdienst sind die SoldatInnen so ausgerüstet wie sonst die Polizei, mit Pfefferspray und Dienstpistolen sowie Stichschutzweste. Und sie haben dieselben Befugnisse, z.B. das der Wegweisung, und sind mit unmittelbarer Zwangsgewalt ausgestattet.

Das Bundesheer hat diesbezüglich Erfahrung: Schon 2016, während der Flüchtlingskrise, half es bei der Botschaftsbewachung aus.

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