Nationalfeiertag: Bundesheer präsentiert sich in Salzburg

Nationalfeiertag: Bundesheer präsentiert sich in Salzburg
Erstmals gibt es auch in Salzburg eine Infoveranstaltung zum Bundesheer am Nationalfeiertag. Das ist das Programm.

Am Nationalfeiertag wird das Bundesheer wie gewohnt in Wien und diesmal auch in Salzburg zu einer Informations- und Leistungsschau laden. Es sei ein "wichtiger Tag", sagte Verteidigungsministerin Klaudia Tanner (ÖVP) am Mittwoch bei einer Pressekonferenz am Wiener Heldenplatz. Deshalb werde ein "Großaufgebot" gefahren, das Heer wolle "zeigen, was es kann". Neben der Angelobung Hunderter Rekrutinnen und Rekruten soll auch neue Gerätschaft präsentiert werden.

In Salzburg öffnet diesmal die Schwarzenberg-Kaserne ihre Tore. Dort werden rund 700 neue Soldatinnen und Soldaten angelobt. Zu den "Highlights" gehöre auch die Gefechtsvorführung der Einsatzkräfte, so Militärkommandant Peter Schinnerl. Außerdem gibt es einen Flaggensprung und Flüge der Luftstreitkräfte.

Unter dem Motto "Karriere mit Lehre" wurde die ÖIF-Karriereplattform mit Fokus auf Lehrberufe eröffnet. Mehr als 3.000 Schülerinnen und Schüler sollen sich dabei über Jobmöglichkeiten informieren. Neben Bundesheer und Staat präsentieren sich auch mehrere Unternehmen. "Es ist mir besonders wichtig, das Interesse bei jungen Leuten für spannende Lehrberufe beim Bundesheer zu wecken und darüber zu informieren", betonte Tanner gegenüber den anwesenden Jugendlichen. Das Heer biete mehr als 40 Lehrberufe zur Ausbildung an.

Direkt ans Publikum wandte sich auch Integrations- und Familienministerin Susanne Raab (ÖVP): "Wie cool ist es, dass ihr alle da seid?" Es gehe nicht darum, wo jemand herkomme, sondern was er leiste. Das Programm richtet sich an Jugendliche mit und ohne Migrationshintergrund. ÖIF-Direktor Franz Wolf bezeichnete die Lehre als "tolle Chance in Österreich". Laut Integrationsfonds sind Lehrlinge ohne österreichische Staatsbürgerschaft in der Ausbildung unterrepräsentiert. Daher sieht man "ein wesentliches Potenzial im Sinne eines Beitrags zur Reduzierung des Fachkräftemangels".

Kommentare