APA - Austria Presse Agentur

China und Frankreich bleiben bei Klimaschutz-Abkommen

China und Frankreich haben sich nach der Aufkündigung des Pariser Klimaabkommens durch die USA zu dem Vertragswerk bekannt. Dieses sei "unumkehrbar", erklärten der chinesische Staatschef Xi Jinping und der französische Präsident Emmanuel Macron am Mittwoch in Peking.

In einem gemeinsamen Papier warnten sie, dass "der Verlust von biologischer Vielfalt und der Klimawandel weltweit den Frieden und die Stabilität bedrohen". China und Frankreich verpflichteten sich in der Erklärung, gemeinsam den Klimawandel anzugehen.

Am Montag hatte die US-Regierung offiziell ihren Ausstieg aus dem Abkommen verkündet. US-Präsident Donald Trump hatte diesen Schritt bereits im Juni 2017 angekündigt. Das Pariser Klimaabkommen trat vor genau drei Jahren in Kraft - so lange musste der Pakt wirksam sein, bevor ein Staat seinen Austritt erklären durfte. Das Abkommen hat zum Ziel, die Erderwärmung auf klar unter zwei Grad im Vergleich zum vorindustriellen Zeitalter zu begrenzen. Die Vertragsstaaten sollen sich anstrengen, sie bei 1,5 Grad zu stoppen.

Die USA sind nach China der größte CO2-Emittent der Welt und sind für 14 Prozent aller CO2-Emissionen weltweit verantwortlich. Macron war am Montag mit einer Delegation von Wirtschaftsvertretern für einen dreitägigen Besuch nach China gereist.