Chinas Staatschef Xi beginnt Europareise

Chinas Staats- und Parteichef Xi Jinping
Chinas Staats- und Parteichef Xi Jinping wird zu einem Besuch in Europa erwartet: Am Sonntagnachmittag will ihn Frankreichs Premierminister Gabriel Attal in Paris empfangen. Am Montag stehen dann Gespräche mit Frankreichs Präsident Emmanuel Macron und EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen auf dem Programm. Für den 70 Jahre alten Xi geht es nach seinem Aufenthalt in Frankreich in den kommenden Tagen weiter nach Serbien und Ungarn.

Inhaltlich soll es bei den Treffen in Paris um den Krieg in der Ukraine, die Lage in Nahost, wirtschaftliche Zusammenarbeit und den Klimaschutz gehen, hieß es aus dem Élyséepalast. Macron sagte im Voraus, es müsse alles getan werden, um China bei den großen globalen Fragen einzubinden. Als Europäer hoffe man, dass sich das Land für die Stabilität der internationalen Ordnung einsetze.

Serbien pflegt enge Beziehungen mit China und ist Mitglied von Chinas "Neuer Seidenstraße", einer Investitions- und Infrastrukturinitiative, mit der Peking weltweit, aber besonders im Globalen Süden Milliarden-Beträge in Transportwege oder Häfen steckt. Die ungarische Regierung von Ministerpräsident Viktor Orbán gilt ebenfalls als chinafreundlich. Als eines von wenigen EU-Ländern ist Ungarn auch Seidenstraßen-Mitglied.

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