Chipmangel bremst Produktion bei Daimler aus

Der Luxusautohersteller muss die Produktion drosseln
Die Produktion in den Autowerken des deutschen Daimler-Konzerns läuft weiterhin nicht rund, weil elektronische Bauteile fehlen. Auch in der kommenden Woche führe der Chipmangel in mehreren Werken in Deutschland zu Kurzarbeit, teilte der Autobauer den "Stuttgarter Nachrichten" und der "Stuttgarter Zeitung" (Samstagsausgaben) auf Anfrage mit. Betroffen sind demnach tageweise und teilweise die Werke Sindelfingen, Bremen und Rastatt.

Im ungarischen Kecskemet, wo die Arbeit den Angaben zufolge bereits seit drei Wochen ruht, stehen die Bänder auch die ganze nächste Woche still. Dort sollen Wartungsarbeiten ausgeführt und die Anläufe neuer Modelle vorbereitet werden, wie eine Unternehmenssprecherin den Zeitungen mitteilte.

Der Chipmangel führt dazu, dass der Autobauer zunehmend externe Lagerflächen nutzt, um Wagen zu parken, die nicht fertiggestellt werden können: "Derzeit kommt es aufgrund des weltweit anhaltenden Lieferengpasses an bestimmten Halbleiterkomponenten zeitweise zu einem erhöhten Aufkommen von zwischengelagerten Fahrzeugen", sagte die Sprecherin den Zeitungen. Zu diesen Logistikflächen zähle unter anderem der stillgelegte Flughafen in Ahlhorn bei Bremen.

Kommentare