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Fast 12.000 Neuinfektionen, mehr als 2.778 in Oberösterreich

Neues Allzeithoch: In Österreich wurden 11.975 Neuinfektionen registriert. 2.778 Fälle davon sind in Oberösterreich gemeldet worden.

In Österreich wurden am Donnerstag 11.975 Neuinfektionen gemeldet. Alleine auf Oberösterreich fallen 2.778 neue Corona-Infektionen.

Das ist ein neues Allzeit-Hoch seit Pandemiebeginn.

Außerdem wurden 24 neue Todesfälle in Zusammenhang mit dem Coronavirus gemeldet.

Gestern (Mittwoch) wurde bei den Intensivbetten die 400er-Grenze überschritten.

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Die Neuinfektionen vom Donnerstag liegen weiter über dem Schnitt der vergangenen Woche mit 9.593. Diese Zahl könnte sich allerdings noch erhöhen, weil es in Salzburg Verzögerungen bei den Auswertungen der PCR-Tests gegeben hat. 

Der Grund dafür war das mit der Abwicklung der Tests beauftragte Eugendorfer Labor Novogenia, das laut Land scheinbar massiven Hackerangriffen ausgesetzt war. Dabei waren die Testkapazitäten wegen der hohen Infektionszahlen bereits voll ausgelastet und die Testergebnisse ließen auf sich warten. Ob es weitere Nachmeldungen in den kommenden Tagen in Salzburg geben wird, war zunächst unklar.

Hoch war auch die Zunahme der SARS-CoV-2-Infektionen in Niederösterreich mit 2.479 Fällen. In der Steiermark wurden 1.518 neue Fälle registriert, in Salzburg 1.487, in Wien 1.258, in Tirol 947, in Kärnten 701, in Vorarlberg 507 und im Burgenland 300. Aufgeschlüsselt auf die Einwohnerzahl ist weiterhin Oberösterreich das Bundesland mit der höchsten Sieben-Tages-Inzidenz mit 1.204,3, gefolgt von Salzburg mit 1.073,5. Mit den Landeshauptleuten von Oberösterreich und Salzburg hatte Gesundheitsminister Wolfgang Mückstein (Grüne) auch am gestrigen Mittwoch einen Krisengipfel abgehalten, wo regionale Lockdowns für Ungeimpfte zur Sprache kamen, aber von den Ländern abgelehnt wurden.

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2.283 Menschen - das sind um 46 mehr als gestern - müssen wegen Covid-19 im Krankenhaus behandelt werden. 432 Menschen brauchten mittlerweile eine intensivmedizinische Behandlung. Diese Zahl ist innerhalb eines Tages wieder stark um 19 angestiegen, innerhalb einer Woche sind das um 80 Patientinnen und Patienten mehr.