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Corona: ArbeitnehmerInnen sorgen sich um Sicherheit ihres Jobs

Die Corona-Pandemie verändert die Arbeitswelt.

Angesichts von Hunderttausenden Arbeitslosen sorgen sich Arbeitnehmer und Arbeitnehmerinnen derzeit vor allem um die Sicherheit ihres Arbeitsplatzes (59 Prozent), gefolgt von den wirtschaftlichen Konsequenzen der Krise für ihr Unternehmen (57 Prozent), ergab eine Umfrage des Jobportals Stepstone.

Wie sich die Krise auf Urlaubspläne (18 Prozent) oder die Karriere (17 Prozent) auswirkt, spielt momentan für die Beschäftigten nicht so eine große Rolle. Für die Umfrage wurden im April rund 1.700 Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer aus ganz Österreich online befragt, davon 670 im Homeoffice.

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Die digitale Zusammenarbeit funktioniert demnach besser als gedacht: 92 Prozent der Befragten gaben an, auch virtuell zuverlässig mit ihren Kolleginnen und Kollegen zusammenzuarbeiten und klare gemeinsame Ziele zu verfolgen (82 Prozent).

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Für weitere 82 Prozent ist die Stimmung im Team gut, mehr als die Hälfte (60 Prozent) ist davon überzeugt, dass die Krisensituation Kollegen und Mitarbeiter als Team zusammenschweißt und alle "ein paar Prozent mehr" geben, um in der Krise bestehen zu können.

Zwei von drei Arbeitnehmern tauschen sich auch virtuell über berufliche oder private Probleme aus (63 Prozent). Gemeinsame digitale Pausen finden hingegen kaum statt. "Ohne den persönlichen Kontakt in den Pausen fällt ein wichtiger informeller Kommunikationskanal weg", sagte Stepstone-Studienleiterin Barbara Oberrauter-Zabransky. Firmen, die weiterhin auf Zusammenarbeit im Homeoffice setzen, sollten sich Methoden überlegen, diese informellen Gespräche auf den virtuellen Raum zu übertragen, so Oberrauter-Zabransky.