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Corona-Impfung: Pfizer hofft auf baldigen Corona-Booster in den USA

Der US-Pharmakonzern Pfizer will in den USA bald eine Notfallzulassung für eine dritte Dosis des Corona-Impfstoffes Comirnaty beantragen.

Erste Daten von Studien mit Menschen zeigten, dass eine dritte Dosis des Vakzins sicher sei und das Niveau neutralisierender Antikörper deutlich steigere, sagte Pfizer-Forschungschef Mikael Dolsten der Nachrichtenagentur Bloomberg am Donnerstag in einem Interview.

 

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Sobald es mehr Daten gebe, werde eine Zustimmung der US-Gesundheitsbehörde FDA zu einer Booster-Impfung angestrebt. Die könnte dann sechs bis acht Monate nach den zunächst notwendigen beiden Erst-Impfungen verabreicht werden. Der Pharmakonzern, der das Vakzin in Partnerschaft mit der deutschen Biontech produziert, spricht demnach auch mit Behörden anderer Länder und Regionen wie der EU über einen solchen Schritt. Die Aktien von Pfizer und Biontech legten im nachbörslichen US-Handel etwas zu.

Zuletzt war die Diskussion über eine sogenannte Booster-Impfung, die den anfänglichen Schutz gegen eine Corona-Infektion beziehungsweise gegen einen schweren Covid-19-Krankheitsverlauf auffrischen und stärken soll, wieder lauter geworden. Hauptgrund sind Virusvarianten wie Delta, die als ansteckender und womöglich gefährlicher gelten.