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APA/AFP/INA FASSBENDER / INA FASSBENDER

Delta-Variante auch in Neuseeland nachgewiesen

Der Corona-Fall, der in Neuseeland zu einem landesweiten Lockdown geführt hat, ist auf die hochansteckende Delta-Variante zurückzuführen.

Bis Mittwoch wurden nach Angaben von Regierungschefin Jacinda Ardern vier weitere  Fälle, die darauf zurückgehen, registriert. Außerdem meldete die Regierung noch zwei weitere positiv Getestete, in Summe gibt es jetzt sieben festgestellte Covid-19-Erkrankte in dem Land mit fünf Millionen EinwohnerInnen. 

In einem der fünf Delta-Fälle ist eine Krankenschwester in einem Krankenhaus von Auckland betroffen. Für die Klinik sei ein "interner Lockdown" verhängt worden, erklärte Ardern. Alle MitarbeiterInnen und PatientInnen würden nun getestet.

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Lockdown in Neuseeland geplant

Die Ausbreitung des Virus rechtfertigt aus Sicht der Regierungschefin die Entscheidung für den am Dienstag verkündeten landesweiten Lockdown. "Dies zeigt, dass Stufe 4 (harter Lockdown) in diesem Stadium der richtige Weg ist", sagte sie dem Sender TVNZ.

Die Regierung hatte sich dazu bereits entschlossen, als die erste heimische Übertragung seit sechs Monaten entdeckt worden war. Nach Angaben des Gesundheitsministeriums handelte es sich um einen 58-Jährigen in Auckland, der größten Stadt des Landes.

Neuseeland gilt weltweit als Vorbild im Kampf gegen die Corona-Pandemie. In dem Land mit fünf Millionen EinwohnerInnen gab es seit Beginn der Pandemie nur 26 Todesfälle durch Covid-19. Allerdings verläuft die Impfkampagne schleppend, nur etwa 20 Prozent der Bevölkerung sind bisher vollständig geimpft.