APA - Austria Presse Agentur

Corona-ExpertInnen befürchten Überlastung der Intensivmedizin

Ein düsteres Szenario zeichnen die ExpertInnen, die für das Gesundheitsministerium wöchentlich eine Covid-19-Prognose erstellen.

Demnach werden im Schnitt weiter täglich 3.800 Neuinfektionen dazukommen. Dramatisch wird es in den Spitälern. Nach Einschätzung der ExpertInnen wird österreichweit der intensivmedizinische Betreuungsbedarf für Covid-19-PatientInnen steigen und die "systemkritische Auslastungsgrenze" von einem Drittel der Gesamtkapazitäten im Intensivbereich überschreiten.

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Engpass auch auf oberösterreichischen Intensivstationen möglich

In Wien, Niederösterreich und dem Burgenland liegt der Covid-19-Belag in den Krankenhäusern bereits jetzt über dieser Grenze. In Wien ist mit einem deutlichen Anstieg auf 270 Intensivpatienten zu rechnen – am heutigen Mittwoch waren es 208. Eng dürfte es demnächst auch auf den Intensivstationen in Oberösterreich werden.

Am heutigen Mittwoch sind österreichweit 540 Covid-19-PatientInnen intensivmedizinisch betreut worden. In zwei Wochen – am 14. April - werden es 670 sein, warnten die ExpertInnen. Auf Normalstationen ist dann mit 2.147 Covid-PatientInnen zu rechnen – am heutigen Mittwoch waren es 1.783.