APA - Austria Presse Agentur

Corona-Frühwarnsystem in Niederösterreich geplant

Mit einem Warnsystem soll in Niederösterreich künftig noch früher auf hohe Inzidenzen reagiert werden.

Aus dem Büro der Gesundheitslandesrätin Ulrike Königsberger-Ludwig (SPÖ) wurden am Mittwoch entsprechende Medienberichte bestätigt. Bei den Corona-bedingten Ausreisekontrollen in Wiener Neustadt wurden am Dienstag 25 Zurückweisungen verzeichnet, Anzeigen gab es keine. Insgesamt wurden mehr als 3.700 Personen kontrolliert, sagte Polizeisprecher Raimund Schwaigerlehner. Unter anderem sollen Tests verstärkt werden, wenn die Inzidenz sieben Tage lang über 300 liegt. Damit soll verhindert werden, dass der Wert über 400 steigt und Ausreisekontrollen in Kraft treten. Gespräche über die geplanten Maßnahmen waren noch im Gange, nähere Informationen sollen im Laufe des Mittwochs bekanntgegeben werden, sagte der Sprecher der Gesundheitslandesrätin auf Anfrage. Am Dienstag wiesen die Bezirke Neunkirchen, Waidhofen a.d. Thaya, Wiener Neustadt-Land und die Statutarstadt Wiener Neustadt eine Sieben-Tages-Inzidenz von mehr als 300 auf.

Um in Wiener Neustadt auch Ausreisen abseits der Hauptrouten zu kontrollieren, soll die Einsatztätigkeit entsprechend angepasst und noch mobiler werden, hieß es von der Polizei am Mittwoch auf APA-Anfrage. Dies soll mittels einer Rotation bei den Kontrollpunkten geschehen.

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