Corona-Impfung

APA - Austria Presse Agentur

Freier "Stich-Tag" in Steiermark wurde gut angenommen

Der von der Steiermark am Samstag angebotene Impftag ohne Anmeldung wurde gut angenommen.

Kurz vor der Öffnung der Grazer Messehalle, in der bisher schon getestet und gegen Corona geimpft wurde, hatte sich eine lange Schlange gebildet. Rund 160 Menschen waren trotz Regen ständig in der Warteschleife. Die Steiermark hält rund 5.000 Dosen Impfstoff in Graz, Bruck/Mur, Premstätten und Gleisdorf bereit. Wegen des großen Zuspruchs werden weitere freie Impftage ins Auge gefasst.

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Gut besuchter Impftag

Impfwillige ab 18 Jahren konnten ohne Anmeldung von 8.00 bis 18.00 Uhr in vier Impfzentren in Graz (Messe/Halle A), Premstätten (Schwarzl-Freizeitzentrum), Gleisdorf (Forum Kloster) und Bruck/Mur (Hannes Bammer Sporthalle) zur Immunisierung mit AstraZeneca und Johnson & Johnson schreiten. In Graz war die Menge der Wartenden bunt gemischt, junge und ältere Personen, ein Rollstuhlfahrer in Begleitung, Pärchen unter einem Regenschirm – "Heute ist eh kein Badewetter, und wenn's kühl ist, ist das Anstehen angenehmer. Und erledigt ist erledigt", sagte ein junger Grazer, für den es am Samstag den ersten Impf-Stich gab, auf Befragen.

Der stellvertretende Landesamtsdirektor Wolfgang Wlattnig sprach angesichts des Andrangs von einem sich abzeichnenden Erfolg. "Es wird sehr wahrscheinlich einen weiteren solchen freien Impftag ohne Anmeldung geben, höchstwahrscheinlich am nächsten Samstag und auch möglicherweise in weiteren Impfzentren, etwa in Liezen oder Leoben", so Wlattnig zur APA. Auch die Impfungen mit AstraZeneca liefen in der Auslastung nicht so schlecht.

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Natürlich dauere ein Impfgang etwas länger als bei einem Termin mit vorheriger Anmeldung, u.a. wegen des Ausfüllens von Formularen, die man sonst ja schon komplettiert dabei habe. Bei einem weiteren freien Impftag überlege man auch den Wirkstoff von Pfizer/Biontech einzusetzen. "Wir wollen da in die Altersgruppen der 12- bis 17-Jährigen reinkommen", sagte Wlattnig.