Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖVP) gab am Freitag weitere Öffnungsschritte bekannt. Die Maßnahmen seien "behutsam mit Expertinnen und Experten" beschlossen worden, so Kurz.
Die nächsten Öffnungsschritte sind für den 10. Juni vorgesehen. Danach finden weitere Lockerungen "im Drei-Wochen-Takt" statt, so der Bundeskanzler. Er wolle das Versprechen einlösen, bis zum Sommer "zur Normalität zurückzukehren".
Das ändert sich ab 10. Juni:
- Indoor dürfen 8 Erwachsene an einem Tisch sitzen
- Outdoor dürfen 16 Erwachsene zusammentreffen
- Die Sperrstunde wird von 22 Uhr auf Mitternacht verlegt
- Die Abstandsregeln werden in der Gastro auf einen Meter reduziert
- In Handel und Freizeit wird die Beschränkung von 20 auf 10 Quadratmeter pro KundIn reduziert
- 75 Prozent Auslastung bei Veranstaltungen
- Chöre und Musikvereine dürfen unter Einhaltung der 3G-Regel musizieren
- Auch für ähnliche Veranstaltungen im Vereinsbereich gelten unter der Einhaltung der 3G-Regel keine Beschränkungen mehr
Vizekanzler Werner Kogler verkündet weitere Lockerungen für den 1. Juli:
- Ab 1. Juli gibt es keine Publikumsbeschränkungen mehr (sowohl für Kultur- als auch Sportveranstaltungen, indoor als auch outdoor)
- Die FFP2-Maskenpflicht wird teilweise aufgehoben und durch einen eng anliegenden Mund-Nasen-Schutz ersetzt.
- Die Nachtgastronomie soll im Laufe des Sommers wieder öffnen
Die 3G-Regel (geimpft, genesen, getestet) gilt weiterhin. Der Grüne Pass ist ebenfalls in Arbeit: "Österreich soll eines der ersten Länder sein, die den Grünen Pass in digitaler Form einführt", erklärt Elisabeth Köstinger, Ministerin für Tourismus und Landwirtschaft.
"Sie sehen mich heute als glücklichen Gesundheitsminister", erklärt Wolfgang Mückstein. "Corona ist aber noch nicht vorbei", betont er.