APA - Austria Presse Agentur

Corona: Maskenpflicht im Handel fällt mit 22. Juli

Bundeskanzler Sebastian Kurz verkündet das Ende der Maskenpflicht im Handel mit 22. Juli. Die 3G-Regel bleibt aber erhalten.

Ab 22. Juli fällt die Maskenpflicht im Handel, verkündet Bundeskanzler Sebastian Kurz bei einer Pressekonferenz. Dies gelte aber nicht für den Handel des täglichen Bedarfs, wie etwa Supermärkte, Drogerien oder Tankstellen.

"Das Virus wird bleiben", betont der Bundeskanzler. Zudem soll das Impfangebot in allen Bundesländern niederschwelliger werden. So sollen Impftage ohne Termin oder im Bus angeboten werden. 

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Die steigenden Infektionszahlen seien auf die nicht Geimpften, etwa die jüngere Bevölkerung, zurückzuführen, so der Kanzler. Es gäbe mehr Impfstoffe als Impfwillige.

Kurz betont, dass die zweite oder dritte Corona-Welle nicht mit der ersten vergleichbar wäre. Durch Angebote für Tests oder Impfungen hätten sich die Ausgangslagen maßgeblich geändert.

"Wir haben eine Durchimpfungsquote der Älteren von über 90 Prozent. Warum sollte sich mein geimpfter, 71-jähriger Vater noch einschränken?", so der Bundeskanzler.

Gesundheitsminister Wolfgang Mückstein appelliert, das Impfangebot anzunehmen. "Die Impfung bleibt freiwillig", betont Kurz. Aber: "Nur wer geimpft ist, ist geschützt", erklärt der Bundeskanzler weiter. "Die Entscheidung, die jeder persönlich treffen muss ist: Impfung oder Ansteckung."